ist ein Architektur- und Freilichtmuseum. Hier werden verschiedene spanische Straßen, Plätze und Gebäude im Maßstab 1:2 aus unterschiedlichen Regionen, Epochen und Stilen gezeigt. Unter anderem die Alhambra von Granada, das El-Greco-Haus von Toledo, das Casa Canaria von Teneriffa und der sechseckigen Turm Santa Catarina von Valencia.
Zu Fuss nach Palma
Weinwanderung – Dr. Schreiber
Ein alkoholischer Tag – Weinprobe mit Wanderung bei Dr. Schreiber in/um Abenheim. Da das Wetter zum Tagesstart nicht so gut war haben wir uns entschieden die trockene Phase auszunutzen und sind schon vorab von Osthofen nach Abenheim zu Fuss spaziert. Ziel war das Weingut von Dr. Schreiber. Auf dem Weg gab es mehrere Skulpturen zu sehen, die in den Weinhügeln verteilt stehen.





Nach den ersten fünf Proben am Weingut und den ersten zwei Mahlzeiten war das Wetter so stabil, daß die weiteren Weinproben während eines Spaziergangs durch die nahegelegenen Weinhügel genommen werden konnten.



Zurück am Weingut noch eine Tour durch die Produktion:




Da hatte der Fotograf wohl nach den vielen Schlücken kein ruhiges Händchen zum Fotografieren mehr… 🤪
EIN HALBER TAG – WORMS
Zwei Stunden Autofahrt vom Süden NRW entfernt liegt Worms. Ein halber Tag kreuz und quer zu Fuss durch die Stadt und man hat alle sehenswerten Orte mal erblickt.


















Ein Tag ohne Bilder???
Heute haben wir, Anja, Angel, Dirk und ich, eine Schnorcheltour unternommen. Fotos habe ich davon leider nicht gemacht, denn mit Handy und normaler Kamera auf einem Schlauchboot, das kommt nicht gut. Gesehen wurden die blaue Grotte, viele Schwebeteilchen, Seeigel und ein Wrack nebst kleinen und größeren Fischen.
Dafür gibt es am Pool schöne Bilder vom Sonnenuntergang:
Und auf dem Weg zum Cocktail-Abend an der Marina wurden noch diese beiden Geckos abgelichtet:
Ravello – Pontone – Amalfi
Mit dem Bus fuhren wir früh los in Richtung Norden – mit Blick auf den Vesuv
Erstes Ziel war Ravello in den Bergen, von wo aus die Wanderung in Richtung Küste nach Amalfi startete. Ca. eine halbe Stunde Zeit hatten wir, um uns das Örtchen anzuschauen.
Der Dom und sein Inneres
Der Weg war diesmal zum größten Teil abwärts, doch manchmal musste die Horde auch kleine Höhen überwinden.
Hier sah man schon Pontone, wo es zum Mittagessen hingehen sollte
Fussball spielen geht auch in den Bergen. Der Ball darf nur nicht über den Zaun geschossen werden, sonst sieht man ihn so schnell nicht wieder.
Ein Blick zurück nach Ravello
Achtung Gegenverkehr
In Pontone ißt man Pizza im…
Nach der Stärkung ging es dann wieder weiter abwärts in Richtung Amalfi.
Doch bevor wir dort landeten, mussten wir noch durch das Tal der Mühlen wandern. Der Eingang zum Tal:
Man kann sich nicht verlaufen
Diese kleinen Echsen wurden zwar oft gesehen, doch vor die Kamera wollten die wenigsten.
Die erste Ruine – eine Mühle:
Wo Mühlen waren muss auch Wasser sein…
Zweite Ruine:
Und immer noch mehr…
Lost Places
Langsam kommt die Stadt näher, erste Tiere werden gesichtet:
Nach dem Mühlental kamen dann die Zitronen-Plantagen.
Der Eingang von Amalfi-Innenstadt: links brav die Zweiräder abgeparkt, rechts die Autos
Kitsch oder Kunst:
The City, Einkaufsmekka für Zitonenliebhaber…
Der Dom, leider verhüllt, aber man kann erahnen, wie er ausschaut.
Der Brunnen auf dem Dom-Vorplatz; Ob das Wasser schmeckt???
Schnell noch zum Hafen, um die Stadt bei Sonnenlicht abzulichten.
Als die Sonne schon für Amalfi verschwunden war, ging es mit einer Fähre an der Küste entlang…
Und immer schön vermummt!
Salerno – Hafen.
Hier wartete der Bus auf uns, um uns wieder zum Hotel zu bringen
Mortelle-Tal
Am heutigen Tag war eine Wanderung vom Hotel aus “Rund um den Porrazzi” – Mortelle Tal angesagt, mit Einkehr im Agriturismo i Moresan um dort lecker Ziegenkäse in zwei unterschiedlichen Reifegraden zu verspeisen.
Erst ging es den Berg hoch zum verschlafenen Dörfchen Paese.
In Paese fing es leider auch an zu regnen, doch wir sind ja nicht aus Zucker und marschierten fröhlich weiter. Wanderung mit Schirm, hahaha…was für Weicheier
Dirk schaut auch immer schön nach hinten, damit kein Schäfchen verloren geht!
Hinter dem Dorf der erste Farbklecks
An der Futterkrippe angekommen, begrüßten uns die Hersteller der Grundzutat für Ziegenkäse
Mit gefülltem Bauch ging es wieder zurück zum Hotel.
Noch ein wenig Flora:
Paestum
Nach einer Wanderung war noch Kultur angesagt. Die Ausgrabungstätte von Paestum wurde besichtigt. Bei Paestum handelt es sich um eine von den Griechen im Jahr 600 v. Chr. gegründete Stadt. 274-273 v. Chr. wurde sie von den Römern erobert. Jedoch wurde diese Stadt nach dem wirtschaftlichen Boom verlassen und geriet in Vergessenheit und zerfiel. 1752 wurde Paestum wieder entdeckt. Seit 1998 gehört Paestum zum UNESCO -Weltkulturerbe.
Zu sehen gab es drei noch sehr gut erhaltene Tempel.
Der Basilika/ Hera Tempel:
Der Poseidontempel:
Der Athena-Tempel:
Hier der Beweis: ich war wirklich dort!
Nachdem man die Außenanlage besucht hatte, ging es ins Museum. Hier wurden Artefakte aus den Ausgrabungen ausgestellt:
Schmuck , Steinplatten etc.
Steinplatten mit Darstellungen aus dem Grab des Turmspringers
Abbildung eines Symposiums im Grab des Turmspringers
Und eine Vitrine mit Büste verziert mit Hakenkreuzen
Und Skelettfunde:
Schlucht von Filetto

Ein Ausflug nach Filetto zur Schlucht steht auf dem Frosch Wochenplan für diesen Tag. Weil Anja und ich mit dem extremen Mountainbiken nicht so Freund werden, haben wir uns fürs Spazieren entschieden. Mit dem Bus wurden wir ungefähr eineinhalb Stunde die engen Bergstraßen hinauf zum Wanderungsstart geschraubt. Puh, da kann einem Übelwerden.
Schön wenn man dann wieder auf sein eigenes Fahrgestell angewiesen ist.
Die Fauna: Alpenveilchen links und rechts am Wegesrand
Unterschiedliche Wegbeschaffenheit:
Am Grunde der Schlucht das frische Nass
Die Nachzügler – Antje genießt die Aussicht in die Ferne…
Am Ziel der Wanderung: die Wasserschleuse
Zum Mittagessen fuhren wir dann noch auf die andere Seite von Filetto zu einem Agritourismo. Von dort hatte man eine tolle Aussicht auf das Tal und Filetto.
Überall Olivenbäume
Acciaroli und Schnuppertauchen
Am 2. Tag haben wir direkt mit einer Mountainbike-Tour gestartet. Vom Hotel ging es in zwei Gruppen (coronabedingt), die Schnellen und die Langsamen, über die Küstenstraße Richtung Norden vorbei an Pioppi nach Acciaroli. Ich gehörte von Anfang an zu der Gruppe der Langsamen, was mich nicht sonderlich störte., außer dass mein Fahrrad eine defekte Kette hatte. Ein Kettenglied war steif, was zur Folgen hatte, daß sich die Gangschaltung immer wieder verselbstständigte. Das ist auf Wegen mit Höhenunterschieden leider nicht so toll. Aram, unser Bikeführer, hat zwar alles gegeben um diesen Mangel zu beheben, aber ohne Erfolg. Somit musste ich sowohl auf dem Hin- als auch auf dem Rückweg damit leben. Die kurvige Wegstrecke bot immer wieder schöne Ausblicke auf die Küste. In Acciaroli angekommen haben wir unsere Fahrräder an der Dorfkirche erstmal angekettet und uns ein erstes Eis gegönnt.
Danach haben wir das Örtchen mit seinem Hafen und Gassen erkundet.
Dann ging es auf der selben Küstenstraße auch wieder zurück zum Hotel. Eigene Fotos davon gibt es leider nicht. (Da ich ja radelte…)
Am Nachmittag haben wir es uns dann am Hotel erstmal gemütlich gemacht, erst am Strand, dann am Hotelpool. Angel und Anja haben an einen Schnuppertauchkurs teilgenommen. Das wollte ich mir nicht entgehen lassen.
Geraffel an und Maske auf:
Atemregler im Mund, und schön atmen:
Erste Versuche den Kopf unter Wasser zu bekommen und den schönen Poolboden zu betrachten:
Die ganze Schnuppertruppe:
Oh wie gerne wäre ich auch abgetaucht, doch nicht im Pool. Muss wohl schweinekalt gewesen sein. Leider konnten sich die beiden mit dem Tauchen nicht anfreunden. Somit habe ich keine neuen Tauchbuddies gefunden.
Italien – Kampanien – Marina di Casal Velino 2020
Nach viel Unsicherheit und Spannung ist es doch gelungen in diesem Jahr eine Auszeit aus den regulären vier Wänden zu nehmen. Im Vorfeld hatten wir immer schön die aktuelle Lage von Corona im Blick gehabt. Italien war eins der wenigen noch verbliebenen Nicht-Risikogebiete. Der Abreisetag startet schon sehr früh, deshalb habe ich auch schon die Nacht vorher bei Anja übernachtet. Mit dem Auto ging es erstmal zu einem Parkplatz von Park Via – Park & Fly Düsseldorf nicht weit vom Flughafen entfernt. Der Schlüssel wurde gegen Papierpfand abgegeben und wir wurden mit einem Shuttlebus zum Flughafenterminal gefahren. Wie immer waren die anderen vier Mitreisenden schon dort. Flugstart: 7:30 Uhr
Am Zielflughafen von Neapel landeten wir ca. 2 Stunden 10 Minuten später. Oh, was für eine schöne Temperatur. Dazu noch Sonnenschein ohne Wolken: was für eine Begrüßung! Im Flughafengebäude gingen wir unter einer Wärmebildkamera hindurch. Keiner hat uns aufgehalten, somit ging alles klar mit der Einreise. Nachdem wir unser Gepäck und die Frosch-Reiseleitung vor dem Flughafengebäude gefunden hatten, ging es noch mal für ca. 2 Stunden mit dem Bus Richtung Süden zu unserem Hotel in Marina di Casal Velino. Erste Eindrücke: Man ist das grün hier! In den letzten Jahren bin ich immer im Oktober in den Süden gereist und immer war die Landschaft von der Sonne verbrannt und ausgedörrt. Doch hier scheint alles anders zu sein. Am Hotel angekommen, gab es kurze Instruktionen, wie hier das Leben so mit Corona vonstatten geht. Dann durften wir unsere Zimmer beziehen. Der Ausblick vom Balkon:
Als die Klamotten untergebracht waren, sind wir losgezogen und haben unseren Ort erkundet. Maskenpflicht ist hier angesagt sobald man draußen auf Mitmenschen trifft. Aber viele Menschen haben wir nicht getroffen:
Die Marina mit ihren Booten:
Am Hafen die Schutzpatronin mit den frisch eingereisten Besucherinnen (Angel, Petra und Anja):
Über dem Ort eine Burg, deren Name und Zweck bis heute nicht geklärt ist:
Sauberes Hamburg 😆
Wuppertal – Zoo
Wochenendliche Freizeitbeschäftigung. Die Wahl fällt auf einen Besuch im Zoo. Nicht der in Köln und auch nicht der in Neuwied. Nein, es geht mit dem Zug nach Wuppertal. Nach zweimaligem Umsteigen waren wir ohne Verspätung in Wuppertal am Bahnhof angelangt.
Mit der Schwebebahn ging es weiter in Richtung Vohwinkel zum Zoo; immer schön oberhalb der Wupper an Wohnhäusern und Industriegebäuden vorbei.
Das erste, was wir am Zielort zu sehen bekamen, war eine Kirmes.
Da wir bis zum Zooeinlass noch Zeit hatten, haben wir im Alten Kuhstall noch einen Kaffee und Kuchen zu uns genommen.
14:15 Uhr Einlass in den Zoo. Die Wege gehen stetig auf und nieder, immer wieder.
Mein persönliches Highlight waren die Seelöwen:
Hier wird gebrüllt und Fangen geprobt, was für ein Spektakel.
Die Eisbären ließen es gemächlicher angehen, sie warten im Minimal-Gehege auf die kommende Fütterung.
Die Pinguine im Aussenbereich
Und Königspinguine im Innenbereich:
Die Steinböcke relaxen in der Höhe und beobachten das Geschehen von oben
Einsam spaziert der Tiger im hinteren Teil des Geheges hin und her.
Entspanntes Rumliegen der Maras
Einmarsch der afrikanischen Elefanten ins Haus
Futtern und warten auf Futter ist hier wohl ganz offensichtlich. Laßt mich rein…
Die Tiere werden kleiner; ein “niedliches” Pinselohrschwein
Der rote und schwarze Stichler
Auch Erdmännchen verstecken sich im Zoo….
Fazit: Trotz der vielen Fotos, waren viele Bewohner des Zoos nicht zu sehen. Durch Corona waren die Häuser für uns gesperrt und die Tiere haben sich lieber im Innenbereich als im Außenbereich aufgehalten.
Düsseldorf – Stadtrundgang
Vor Corona hatten wir uns einen Termin gesucht an dem mir Düsseldorf gezeigt werden sollte. Zum Glück konnte dieser Termin auch während Corona stattgefinden.
Ich war noch nie so richtig in Düsseldorf, nur einmal Anfang der 90er Jahre mit dem Motorrad zum Hein Gericke Lagerverkauf und auf der Kö. Das war es.
Dirk hat uns eine 35-Punkte-Tour ausgearbeitet und diese dann auch bis auf zwei Punkte durchgeführt.
Das Lustschloss – Goethe-Museum Düsseldorf
Schloss Jägerhof
Die Seite läßt sich nicht so leicht umblättern, da hilft auch keine Spuke am Finger.
Die vier Damen von Manolo Valdés – Las Meninas von 2007 – Bronze
3-Scheiben Hochhaus
Wenn schon neue Gebäude dann mit Rundungen, sehr gelungen!
…aber auch Ecken und Kanten
Am Schwanensee vorbei
Warum sind in dieser Region so viele Hirsch Skulpturen? (siehe Bericht Langenfeld)
Das Standesamt
Die Tonhalle
Dirk erklärt uns brav, was wir in der Ferne zu sehen bekommen, u. a. dass in Düsseldorf auf den Litfasssäulen Figuren stehen. Weitere folgen…
Rheinbrücke – Oberkasseler Brücke
Das Viertel um die Kunstakademie
Kurz nach der Bekanntschaft mit der Statue ging es in die Brauerei Füchschen zum Altbier. Anja hat sich strickt geweigert, es zu testen….
Gestärkt ging es weiter an der Fassade der Düsseldorfer Kunsthalle vorbei.
Die “alte” Altstadt wurde umrundet.
Hinten die Pfarrei St. Andreas
Mutter Ey, eine bedeutende Galeristin und Förderin moderner Malerei der 1920er Jahre
Radschläger Gulli und Radschläger Brunnen
Diesmal eine Litfasssäule mit Pärchen
Sankt Lambertus mit seinem gedrehten Dachstuhl
Der “Lattenjupp” hängt hier auch mit Kumpels rum.
In der Schneider Wibbel Gasse (ganz schön abgegriffen, der Schneider wie in Punta Arenas /Chile, oder in Prag auf der Brücke sowie auch hier)
Kulinarisch hat Düsseldorf auch einen schönen Markt zu bieten.
Das Mannesmann Hochhaus am Rhein
Düsseldorfer Rheinpromenade
Kran und Düsseldorfer Hafen
Die Gehry-Häuser – wieder eine tolle Architektur
Fernsehturm
Fassade vom Polizeipräsidium (…manche sind gleicher…)
Das Leben an der KÖ (Königsallee)
Tritonenbrunnen
Johanneskirche
In die Schumann Brauerei wurde eingekehrt und das letzte Alt für diesen Tag zu sich genommen.
Von Herchen nach Schladern
Nach zwei Monaten der coronabedingten Kontaktsperre ist es soweit, Andrea und ich treffen uns für eine schöne Wanderung im Windecker Ländchen. Treffpunkt und Start der Wanderung ist der Bahnhof Herchen. Die ersten Meter führen uns vorbei an den Bahnschienen der regionalen Bundesbahn.
Der erste Blick auf die Sieg.
Dann über eine Menge Stufen hoch, es müssen Höhenmeter erreicht werden.
Ein letzter Blick auf Herchen…
…und die Sieg von oben.
Doch nicht lange, dann waren wir wieder unten an der Sieg.
Durch den Tunnel durch auf einen schmalen Pfad.
Der Wald wechselte zwischen Laub- und Nadelbäumen hin und her.
An manchen Stellen konnte man die Defekte sehen.
Aus dem Wald raus wanderten wir dann vorbei an seichten Hügeln mit ihren Weiden und ihren Bewohnern.
Eine Rast mit lecker Bütterchen wurde auch am Rand eingelegt.
An einer anderen Stelle trafen wir auf Schafe die uns blökend begrüßten.
Auch andere Wollkühe haben wir getroffen.
Pferde dürfen auch nicht fehlen
Der Maibaum von Dattenfeld! Was wohl der Tuppes da macht?
Nachdem wir die Sieg überquert hatten, ging es wieder in den dichten Wald,
immer weiter hoch an der Seite von der Sieg,
bis zum Bergfest auf 128 m.
Statt Gipfelkreuz gibt es hier die Gipfelhütte zum Verschnaufen.
Danach ging es nur noch bergab, vorbei an weiteren Weiden mit Pferdekoppeln und viel Natur bis nach Schladern, wo der Zug zurück nach Herchen genommen wurde.
Wir waren ca. 18 km unterwegs (5 Stunden für eine Strecke, die nur zwei Stationen per Zug entfernt ist)
Langenfeld umrunden, Urlaub zu Coronazeiten
Da alle Auslandsreisen im Jahre 2020 nicht möglich sind, muss eine andere Freizeitgestaltung her. Da wäre zum Beispiel der Besuch bei Freunden kombiniert mit einer Wanderung rund um ihren Wohnort Langenfeld. Der Herr des Hauses hat eine Tour geplant und mit einigen Langenfelder Sehenswürdigkeiten bespickt.
Die Tierwelt ist nicht einzigartig aber trotzdem sehenswert. Man sehe diesen edlen Haarschnitt am Fleckenvieh; gekonnt wurde das Haupthaar an der Sattelposition stehen gelassen.
Federvieh in verschiedenen Ausführungen
Unter anderem die beliebten Laufenten, die nicht fliegen können und gerne als Schneckenvernichter eingesetzt und gehalten werden.
Es ging vorbei an Feldern in deren Nähe LKW an LKW die Autobahn befuhren. Hier soll es auch Mufflons geben.
Wir suchten im Dickicht, wanderten durchs kniehohe Gras, lauschten auf jedes Geräusch…
Die Mufflons hatten jedoch keine Lust auf Besuch
Tja, enttäuschte Gesichter; muss man wohl früher aufstehen. Weiter ging es vorbei an Pferdekoppeln,
an Katzenrevieren…deren Lieblingsplatz wohl die warme Motorhaube eines Audi im Carport war.
Dann haben wir doch noch Verwandte der Mufflons angetroffen, die leider nicht so ein freies Leben haben.
Jedoch zur Aufzucht ist dieser Platz, ganz nah am Further Moor, sehr geeignet.
Eine leichte Anhöhe zur Rechten kündigt bald die höchste Erhebung von Langenfeld an.
Ein Wegweiser in massiver Holzoptik kündigt die nächsten Sehenswürdigkeiten an:
Genau hier auf den Tag wurden 24 Jahre vor meinem Erscheinen auf dieser Erde 71 Menschen hingerichtet.
Ein paar Meter weiter und auch höher dann das Gipfelkreuz vom Wenzelnberg.
Dieses edle Kunstwerk gab es ebenfalls am Fusse des Gipfelkreuzes zu entdecken.
Wo man doch überall animiert wird, Fastfood zu verköstigen…
Erinnerungen an Kindertage durften auch nicht fehlen. Es ist Pusteblumenzeit.
Klatschmohn ist hie und da auch zu finden.
Auch die Vorgärten sind gepflegt und farbenfroh…
Mitten auf der Pferdekoppel dann diese prächtige Statue. Was sich der Eigentümer wohl dabei gedacht hat, als er diese gerade dort platzierte?
Einen kleinen Sprint von Stute und ihrem Fohlen konnten wir auch beobachten.
Weiter ging es vorbei an der Wasserburg “Haus Graven”
Und weiter zum Ausflugsziel Engelsberg
Im Park eine markante Stelle mit Luftwurzeln
Gänse in unterschiedlichen Altersstufen.
Hier wird immer schön fürs perfekte Tierfoto geprobt, während der Ganter den Boden nach Leckerlis absucht.
Zwei andere wagen den Hüpfer in kühle Nass
oder beobachten, was sich so in der Nachbarschaft abspielt.
Bevor es durch die Wohnviertel zurück zum Ausgangspunkt ging, konnte man noch die Schwalben auf den Strommasten rasten und knapp über das Feld jagen sehen.
Nach 24,5 km waren die Füsse schwer und die Seele glücklich. Es muss nicht immer was völlig Neues sein. Schön war es und das Kalbsschnitzel mit Spargel, Kartoffeln und Hollandaise bei Rame habe wir uns redlich verdient.
Roermond
Nicht weit von der deutsch-holländischen Grenze entfernt liegt das Städtchen und Shopping-Paradise Roermond. Man braucht das Outlet Center nicht lange suchen. Ein riesiger Parkplatz mit zusätzlichen Parkhaus für nur 3 Euro pro Tag steht bereit für den Besucheransturm. Nicht unclever von den Niederländern, somit hat man den Verkehr aus der Stadt gehalten. Von dort wo wir geparkt haben werden wir einmal ganz durch das Outlet-Center gelotst, um dann am anderen Ende durch eine Unterführung zur Innenstadt zu gelangen. Bis dahin hat man aber schon sicher den einen oder anderen Laden aufgesucht und ist auch schon um ein paar Euros erleichtert.
Überall kann man diverse Skulpturen bewundern.
Auf der anderen Seite der Unterführung ist man direkt in der Innenstadt angekommen.


Außengastronomie, wie ich sie aus anderen niederländischen Städten kenne und schätze.


Und wenn nicht die Häuser Staturen oder Skulpturen besitzen, dann findet man die über die ganze Innenstadt verteilt.

Überall in der Innenstadt stehen Plastiken der Schinderhannes-Sage.

Schinderhannes auf dem Ross mit erhobenem Revolver in die Fußgängerzone.
Waldau
Nicht weit von meinem Zuhause entfernt liegt der Kottenforst. Man muss nur den Venusberg hoch laufen oder fahren, dann gelangt man unter Umständen ans Bonner Familien-Ausflugsziel, die Waldau. Hier gibt es einen riesigen Spielplatz, Gastronomie und das Haribo Wildgehege. Letzteres war unser Ziel für Ostermontag, da gerade Frischlinge im Wildschweingehege geboren wurden.

Aber auch das Damwild…
.. und die Rothirsche wollen betrachtet werden.
Das Geweih sieht richtig flauschig aus. Würde es gerne mal berühren, aber das macht man nicht….

Verweilen kann man immer mal wieder auf Baumstämmen oder auf Bänken an Unterständen, die hier und da platziert wurden. Irene hat sie alle mal ausprobiert.
Auf dem Rückweg umrundeten wie die Universitätsklinik Bonn und kamen am Denkmal Kaiser Wilhelm I vorbei.
Wahner Heide
Ostersonntag war ich nicht mit der Familie, aber mit Angelika und Dirk in der Wahner Heide spazieren. Treffpunkt war der Parkplatz Altenrather Strasse.
Es gibt zehn Rundwanderwege durch die Wahner Heide, die da wären:
Aggerauen-Tour
Altenrath-Tour
Eiterberg-Tour
Fliegerberg-Tour
Geistesbusch-Tour
Herfeld-Tour
Hühnerbruch-Tour
Maikammer-Tour
Telegraphenberg-Tour (die Beschilderung ist eine Eidechse, die ich öfters gesehen habe) und die
Turmhof-Tour
Die Touren sind zwischen 3,6 km und 10,7 km lang. Aber wir haben uns nicht auf einem bestimmten Weg gehalten. Sondern sind hier und da mal von den klassischen Route abgewichen.
Das erste was auffällt sind die vielen Warnschilder:

Und das sind wir von links nach rechts: Angelika, Marion und Dirk mit Stinkefinger…
Der Boden ist hier stellenweise strandmäßig, halt wie es die Heide liebt.
Aber es geht auch durch viele Waldstücke:
Vorbei an Ruinen die durch das Militär entstanden sind (Truppenübungsplatz):
Vorbei an der Nordseite des Flughafen KölnBonn und DLR.
Bei dem schönen Wetter konnten wir auch das ein oder andere Tier beobachten.
Dirk beim Versuch einen Schmetterling auf die SD-Karte zu verewigen:
Der kleine Schmetterling war echt ein nervöser Geselle und dadurch sehr schwer zu fotografieren.
Außerdem haben wir uns noch ein Schießanlage und das ehemalige belgische Munitionsdepot angeschaut.

Wo soviel schon kaputt ist dürfen die selbigen Bäume nicht fehlen:
Aussen- und Binnenalster
Am letzten Tag in Hamburg haben wir nach dem Frühstück das Hotel samt Gepäck verlassen und sind zum Hauptbahnhof gefahren, um die Koffer ins Schließfach zu schließen, damit wir die nächsten sechs Stunden frei durch Hamburg ziehen konnten. Als erstes sind wir durch St. Georg gelaufen. Dieser Stadtteil liegt westlich vom Bahnhof. Das war der dreckigste Stadtteil, den wir in Hamburg erlebt haben. Hier leben auch viele orientalische Bevölkerungsgruppen, zu sehen an der Beschriftung von Geschäften etc.
Da das Wetter nicht so toll war, haben wir erstmal eine Pause im Balsac Café eingelegt, gegenüber vom Hans Albers Geburtshaus eingelegt.
Ein paar Meter weiter war dann die Koppel 66, ein Atelierhaus für Künstler aller Couleur. Vom Tischler, Schuh- und Hutmacher, Goldschmied, Fotograf sowie Modedesigner konnten wir exakt an diesem Tag deren Werke bestaunen, da sie zweimal im Jahr ihre Tore für das gemeine Volk öffnen. Nachdem wir die vier Stockwerke rauf und langsam wieder runter gelaufen waren ging es weiter zur Außenalster.
Nach der Außenalster kam die Binnenalster.

Im Wasser und Ufergras trafen wir auf die ein oder andere Gans
Das Rathaus von vorne und von hinten (Innenhof)


Hinter dem Jungfernstieg trafen wir auf die Luxusmeile und ihre Schaufenster. Prada, Gucci und Co. alles sehr hochpreisig, aber wenn man mich fragt, überhaupt nicht schön.


Nun endete die Reise mit dem Fazit: Hamburg ist eine Reise wert und will wieder besucht werden.
Finkenwerder
Nach dem Ausflug ins Miniaturwunderland war ein wenig Luft nötig. So haben wir uns entschlossen zum Hafen zu laufen und dort die Fähre nach Finkenwerder zu nehmen.

Wieso Finkenwerder? Wie kommt man auf Finkenwerder?
Ganz einfach es war ein Tipp von einer Freundin meiner Mutter, die diesen Ort als besonders schön empfand.

In Finkenwerder angekommen, wurde das Wetter erst mal schlecht – es schneite!

Nach einer kleinen Pause bei Kaffee und Kuchen ging es dann los in Richtung Zentrum. Schöne Häuser kann man hier sehen:


Nach dem Rundgang ging es wieder zurück. Die Fähre ist im Preis der Hamburg Card inklusive.Wenn man keine Hafenrundfahrt als solches macht, sollte man diese Fähre mal nutzen, man bekommt so auch viel zu sehen. Besonders schön ist es wenn ein Opa mit seinen Enkeln an Bord ist und ihnen die Welt erklärt.




Miniaturwunderland
Das Miniaturwunderland ist einen Besuch wert für Jung und Alt, ob Mann oder Frau oder Gender.
Auf zwei Etagen erstreckt sich die ganz liebevoll gestaltete Anlage. Zu Beginn gibt es kleine Schautische, die geschichtliche Epochen vorher und nachher darstellen. Allein dort kann man sich schon Stunden aufhalten.
Dann werden Städte und Landschaften nachgebildet, wie:



Ganz imposant ist auch der Flughafen, wo Flugzeuge auch starten und landen, inkl. Fahrt über das Rollfeld zum Gate.


Alle viertel Stunde wird es im Wunderland auch Nacht und man sieht die vielen Lichter.




Alle paar Meter kann man einen Knopf betätigen und löst damit eine Bewegung irgendwo in der näheren Umgebung aus. Unten wird ein Querschnitt durch ein Wohnhaus gezeigt. Im Wohnzimmer in der dritten Etage tut sich was:


Auf dem kleinen Fernseher kann man sich dann betrachten.
Nicht nur die unterschiedlichen Landschaften und Länder auch die unterschiedlichen Jahreszeiten werden in Miniatur nachgebaut.
Fazit:
Es macht totalen Spaß, sich das alles anzuschauen. Aufgrund der tausend Besucher, die dort sind, ist es mehr als ratsam ein früher Vogel zu sein oder ganz spät am Abend das Museum zu besuchen. Die Luft ist leider bei so vielen Menschen auch nicht die beste. Guckt genau hin: es verstecken sich so viel kleine Dinge, Figuren und Szenen , die auf den ersten Blick nicht wahrzunehmen sind!
Hamburg – zweite Stadterkundung
Nach einem ruhigen Vormittag im Zoo wurde weiter die Stadt erkundet. Vom Zoo ging es mit der Bahn zum Gänsemarkt und von dort aus zu Fuß weiter. Vorbei an:

Dann haben wir uns den alten und schönen Bahnhof Dammtor angeschaut.




Danach ging es wieder raus zum Park “Planten un Blomen”.







Wir haben uns es nicht nehmen lassen mal die Küche eines TV-Koch zu testen. Und sind vom Geschmack der Speisen nicht enttäuscht worden, jedoch die Preise haben es in sich.



Anschliessend ging durchs Schanzenviertel Richtung St. Pauli.


In der Dämmerung kamen wir noch zum Hamburger Dom
Der höchste Turm auf dem Bild oben ist das Sky-Lab, ein Fahrgeschäft, was sich langsam im Kreise hoch dreht. Von dort oben bekommt man eine gute Sicht auf die Kirmes und über die Dächer von Hamburg.



Tierpark Hagenbeck
Ein Besuch im Zoo oooo…wat is dat schön…
Direkt am Anfang haben wir die “sanften Riesen” beobachtet:






Von dort aus ging es zu den großen Katzen, die wie es ihrer Natur entspricht, weniger aktiv waren.





Im Braunbär-Gehege zeigt man sich von der besten Seite…
Siesta herrscht auch im Känguru-Stall…






Ein paar Ecken weiter dann die Verwandschaft…

Auch Schweinchen konnten wir beobachten, mal nicht in rosa…


Nach Tauben und Schweinen ging es dann wieder zu größeren Lebewesen.
Antje ist tot es leben ihre Nachkommen!Der Tierpark Hagenbeck ist der einzige Zoo, der Walrosse züchtet.





Während im einen Gehege noch alles rund um die Walrosse erklärt wird, schaut der Nachbar neugierig zu.







Der Pfau





Und die letzten im Bunde haben im Tierpark überall freien Zugang. Der ganze Park ist ihr Gehege. Mal sieht man sie im Gebüsch…
oder auch auf dem Weg…

Hamburg – erste Stadterkundung
Am ersten Tag nimmt man den “Hop on Hop off” – Bus und lässt sich kreuz und quer durch die Stadt fahren. Nur zwei on und ein off sind es geworden.

Eine Hafenrundfahrt wurde gemacht, jedoch gibt es wetterbedingt davon kein passendes Bildmaterial. Zurück an Land ging es zu Fuss weiter durch die nähere Umgebung. Gegessen wurde der erste Fisch im Portugiesischen Viertel bei Olá Lisboa.

Für einen kleinen Obolus kann man auf den Michel (St. Michaelis) steigen oder mit dem Aufzug fahren und hat von dort eine gute Rundumsicht auf Hamburg.

















Reise nach Hamburg
Valkenburg – Weihnachtsmarkt
Im Dezember in einem anderen Land und einer anderen Umgebung die vorweihnachtliche Zeit erleben, das kann man in Valkenburg. Der Ort liegt in Holland nicht weit von Maastricht entfernt. Hier gibt es Höhlen, die man das ganze Jahr besuchen kann. Sie waren einst ein Römischer Steinbruch aus Mergelstein. Hier kann man Wander- & Bahntouren durch die unterirdischen Gänge mit Kunstwerken machen. Zur Weihnachtszeit werden die Höhlen zum Weihnachtsmarkt “Kerstmarkt” umgestaltet.

Es gibt auch an verschiedenen Stellen eine Art weihnachtliches Fotostudio, wo man sich selbst ablichten kann.
Silvia und Irene

Die angebotenen Waren sind hier sehr kitschig, als würde man einfach einen ganz normalen 1 € Shop in eine Höhle verfrachten und den Verkauf dort fortsetzen. Ergo wurde von mir auch nichts gekauft.
Trotzdem war es interessant durch diese Höhlen zu streifen. Es gibt dort jede Menge Wandmalereien von früheren Zeitgenossen.


Abschied von Mallorca
Unser Hotel: das Helios


Das habe ich noch nicht erlebt. Während des laufenden Hotelbetriebs kommen die Handwerker ins Haus und ersetzen ein Fenster nach dem anderen im Flur durch Regipsplatten.

Auch von aussen wird angefangen das Hotel zu demontieren.
Balkonbrüstungen sind im vorderen Teil schon komplett verschwunden. Das Hotel scheint im Winter saniert zu werden, bin gespannt wie es beim nächsten Besuch ausschaut.





Da bleibt noch zusätzlich Zeit den Flughafen zu erkunden. An einer Station kann man Babys wechseln.


Recht klein der Flughafen, wenn man bedenkt, wie viele Menschen hier an- und abreisen.


Kunst auf Toren
2. Tagestour in den Norden der Insel
Vom Hotel aus ging es mit der Reisegruppe im Reisebus nach Sineu.
Der Ort besteht aus vielen kleinen Gassen und winkelige Strassen.
Der Markt am Mittwoch in Sineu erstreckt sich über den ganzen Ortskern. Auf dem großen Marktplatz stehen die Händler bunt gemischt und neben den üblichen Kleider- und Lederwaren gibt es Köstlichkeiten Mallorcas zu entdecken. Neben Gebäck, das die Frauen des Dorfes anbieten, gibt’s frisches Obst direkt vom Bauern.
Auf dem Bauernmarkt werden heute auch noch lebendige Tiere zum Kauf angeboten.
Die Kirche Nuestra Senyora de los Angeles
Von Sineu ging es dann in Richtung Formentor. Mittagspause zum Essen, Trinken und Baden. Völlig überfüllter Strand, da alle Touristen hierher geführt werden. Der Ort wäre ohne diese Menschenmassen eigentlich sehr schön.


Von Formentor konnte man entweder das Boot nehmen oder nochmal den Bus. Wir haben den Bus gewählt in der Hoffnung die Berglandschaft nochmal in Ruhe zu sehen, leider ohne Halt am Gipfel und dessen Aussichtspunkt. In Alcudia haben wir am Hafen gehalten, um die Bootsreisenden wieder an Bord zu nehmen. Da sie noch nicht da waren, konnten wir ein wenig den Hafen betrachten.
Alle an Bord ging es im Eiltempo an Pollenca, der alten römischen Ruine vorbei zurück zum Hotel. Am Strand haben wir dann noch diese Sandburg bestaunen können.
Inselrundfahrt
Vierzig Jahre ist es her, dass ich diese organisierte Tagestour das erste Mal mit meinen Großeltern und meiner Mama unternommen habe. Nun sind es nur noch meine Mama und ich.
Wenn man eine organisierte Inseltour unternimmt, sollte man sich über eines im Klaren sein:
1. dass man mit anderen Menschen unterwegs ist –
2. dass man nicht immer das zu sehen bekommt, was man sehen möchte.
Trotzdem haben wir uns dazu entschieden diese Tour = Tortur über uns ergehen zu lassen.
Rein in den Bus, raus aus dem Bus und wieder rein in einen weiteren Bus !!! Jetzt erst startet die Tour am Hafen von Palma. Die Reiseleitung klärt uns in vier Sprachen auf, beginnend auf Spanisch, denn Englisch, dann Französisch und zuletzt auf Deutsch. Konstant quakt die Stimme durch den Lautsprecher. Die Fahrt geht erst über die Autobahn, vorbei an Wein- und Mandelbaumplantagen nach Inca, der Stadt der Leders.
Wie sollte es anders sein, machen wir den ersten Halt an einer Lederfabrik. Das Viertel rund um die Lederfabrik ist alles andere als sehenswert. Und die in der Fabrik zum Verkauf dargebotenen Waren sind alles andere als schön, aber angeblich alles sehr, sehr günstig. Na, sind wir denn auf einer Verkauftour gelandet?



Nach dreißig Minuten Stop ging es dann weiter über die Landstraße vorbei an Plantagen und kleinen Ortschaften in die Berge – das Tramuntana Gebirge. Die Strasse wird immer enger und kurvenreicher. Nichts für Mütter mit schwachen Nerven. Ich geniesse die Aussicht und würde gerne stoppen, um das ein oder andere Foto zu machen. Aber der Bus hält leider nicht. Ab und an fährt er langsamer , so dass Fotos gemacht werden können. Ich sitze jedoch immer auf der falschen Seite und die lieben Mitreisenden sind leider sehr egoistisch, so dass man immer irgend ein Fremdkörperteil vor der Linse hat. Wenn man Glück hat bekommt man das Kloster Santuari de Lluc zu sehen. Ich jedoch nicht!

Glücklicherweise macht der Bus dann doch noch mal eine halbstündige Fotopause auf dem Straßengipfel. Das einzige was stört sind mal wieder die Menschen. Uhhh, ich werde menschenscheu!
Es folgen weitere zahreiche enge Kurven, um schlussendlich in Sa calobra anzukommen. Man hat die Möglichkeit durch zwei enge Tunnel zum Torrent von Pareis zu laufen. Aus der Schlucht trifft hier ein Sturzbach mit Süsswasser auf Salzwasser.
Eine kleine Stärkung in Form von Essen und Trinken kann man in fünf Restaurants zu sich nehmen. Die Preise sind ,wie soll es anders sein, auch sehr tourimässig – zwei Käse-Schinken-Baguetes (Bocadillos), Kaffee und Limo für 16 Euro.
Nach 1 1/4 Stunde geht es nun mit Boot Nr. 9 für fünfzig Minuten an der Küste entlang.
Ziel ist Puerto Soller.
Dort haben wir vierzig Minuten Aufenthalt – Zeit für einen Kaffee. Mit der alten Holzstrassenbahn geht es bergauf vorbei an Zitronen- und Orangenbäumen zum Hauptbahnhof von Soller.
Hier steigen wir um in den Zug von 1905, der uns zurück durch die Berge nach Palma bringt. Wir durchquerten viele Tunnel, der Längste davon war 3 km lang. Zu sehen gab es die Stadt Soller von oben aus unterschiedlichen Perspektiven.
Terassenförmig angelegte Plantagen von Orangen-, Zitronen- und Olivenbäumen und Mauerwerk.
Am Ende standen die Busse schon für uns bereit. Eine letzte Ansage der Reiseleitung für die Leute, die nochmal umsteigen müssen – das sind wir. Irgendwo im Niemandsland wartete ein leerer Bus auf uns. um uns zu unserem Hotel zurück zu fahren.
Palma Stadt
Ein Besuch in Palma ist mehrfach Pflicht wenn man auf der Insel ist. Auch ein Besuch bei :
Lecker süße Schokolade hat sich Irene aufschwatzen lassen.
In der Altstadt läuft man kreuz und quer durch Gassen und Straßen mit ihren alten Gebäude Fassaden und Innenhöfen:


Am einen Ende der Ramblas “Placa Rei Joan Carlos I” eine kleine Bühne und dahinter sprudelt
der Brunnen und am anderen Ende der Ramblas trifft man auf berittene Polizisten:
und ebenfalls ein Brunnen: der “Font de les Tortugues”.
Wichtig ist auch die Kathedrale der Heiligen Maria. Sie wird auch La Seu genannt, das bedeutet soviel wie “Der Bischofssitz”.


Nachtrag Bildmaterial – Regentag
Im Aquarium haben wir allerlei Meeresfrüchte, Korallen und Fische gesehen, ohne selbst nass zu werden.
Hummer
Flundern und vier Wochen alte Rochen.
Seeigel und Flunder an Salat!
Seepferdchen
Herr oder Frau Krake
Als der Besuch im Aquarium vorüber war, mussten wir feststellen, dass es stark geregnet hatte und wir alles richtig geplant hatten.
Baywatch und grüne Flagge waren jedoch trotzdem im Dienst.
Düster sonnige Stimmung in der Nachbarschaft!
3. Tag – Regentag
Can Pastilla nach Arenal
Geweckt wurden wir vom starken Regen, die Aussichten waren nicht gerade positiv. Ein Tag im Hotel ist für uns aber keine Option – so haben wir uns auf den Weg gemacht. Es ging Richtung Arenal an der Strandpromenade entlang. Je länger wir unterwegs waren, desto besser wurde das Wetter.
Barfuss durch den Sand, an der Wasserkante lang, trafen wir auf das ein oder andere Federvieh.
Es war total angenehm mit den Füssen durchs Wasser zu waten.
Can Pastilla nach Palma
Der erste richtige Urlaubstag wurde direkt genutzt und wir haben uns auf den Weg am Meer entlang vom Hotel zur Hauptstadt der Insel gemacht.
Ein kleiner Abstecher über Schotterweg, abseits der befestigten Wege, genommen. Hier kamen uns vereinzelt nur Männer entgegen.
Ständig konnten wir die Flugzeuge ankommen und abfliegen sehen. Aber so nah wie am Köln-Bonner Flughafen kommt man hier nicht ran.
Vorbei an alter Ruine!
Blick auf Ciudad Jardin – ca. auf der Hälfte der Strecke!
Ein Kunstbäumchen mit Vögelchen am Wegesrand.
Was diese “Pyramide” soll? Vielleicht ein neumodischer Leuchtturm? Läd jedenfalls zum Verweilen ein.
Kurz vor dem kleinen Hafen von Palma.
Hier liegen nur kleine Boote.
Kurz dahinter hat einer wohl nicht gut manövrieren können. Dieses Schiff zu bergen wird einiges kosten, wenn es nicht zum neuen Mahnmal wird.
Die Wolken werden immer dunkler….
Kurz darauf fing es an zu regnen. Schutz wurde unter Pinien gesucht. Als der Regenbruch vorbei war, kam die Kathedrale in Sicht.
Abstecher durch die ruhigen Altstadtgassen.
Besichtigung der schönen Innenhöfe
Warum können die Architeken von heute nicht mehr so schön bauen???
Mehr von Palma folgt….
Herbsturlaub 2018
Es geht nach
Mit 1 1/2 Stunden Verspätung die erste Begrüßung am Flughafen war diese:
Premiere war, dass das Flugzeug direkt am Gebäude andockte und wir nicht durch den Regen zu einem Bus laufen mussten. Auch am Ausgang wartete niemand von der Reisegesellschaft auf uns, aber der Schalter war besetzt und wir bekamen einen persönlichen Chauffeur zum Hotel. Der Regen hatte mittlerweile aufgehört. (Wenn Engel reisen…)
Das Zimmer wurde bezogen und wohnlich eingerichtet. Als ich dann den ersten Gang zum Meer unternehmen wollte, so kurz vor dem Abendessen war der Regen zurück.
Es gab Büffet mit allerhand leckeren Speisen, einziger Wehrmut die warmen Speisen waren mir ein wenig zu kalt.
Doch nach dem Essen haben wir es dann mit einen Abendspaziergang noch mal gewagt:


Wahner Heide
SUP – Schnupperkurs die 2.
Andere Leute, anderer See, aber gleiche Tätigkeit.
Stand Up Paddeln am Bleibtreusee.
Im Frühjahr fing die Planung an.
1. Frage: Wer hat Lust dazu?
2. Frage: An welchem Datum?
3. Frage: Wie viele Teilnehmer?
Im Juni wurde dann für 13 Menschen, der heutige Tag als Schnupperkurs, gebucht. Aber wie das so ist, kann ja noch einiges in zwei Monaten passieren. Aus dreizehn Personen wurden es dann doch nur elf. Aber Anja hat es sich trotzdem nicht nehmen lassen trotz Malesse mitzukommen und Dank ihr gibt es nun auch Fotos von mir. Hihi…
Nach der obligatorischen Verkaufsveranstaltung ging es dann ohne Übung ohne Guide ins Wasser.
Man kommt sich näher…
erstmal in der Hocke…
Schnell noch einen Blick auf die Wasserski Hasen geworfen…
Und dann im Stehen…
Dirk, das Paddel gehört ins Wasser…
Volker zeigt schon mal in die richtige Richtung…
Tobi kann sich auch gut auf dem Brett halten.
Petra ganz konzentriert…
Dirk testet auch die Wasserqualität! Und wie man wieder das Brett erobert.
Sieht nur so aus! Angel: “Da geht es lang”
Langsam trudeln wir wieder ein.
Die Düfte am See waren leider nicht so schön; es roch nach Verwestem.
Und da nach so viel Sport der Magen knurrt, ging es weiter nach Hürth zum Franchise-Italiener. Alle studieren die Karte:
Jam, jam, auch für diese Erden -Bewohner:
Tag der offenen Tür
Ort: Bonn
Zu sehe gab es: Menschen, viele Menschen, sehr viele Menschen und
Im Bundeskanzler – Bungalow habe wir erfahren können auf welchem kleine Raum unsere ehemaligen Kanzler nebst Familie wohnen mussten.
Offizielles Gästewohnzimmer!
Hier wurde mit den Staatsgästen gespeist.
Das kleine Wohnzimmer (Bibliothek) ca. 15 qm
Das grosse Wohnzimmer ca. 20 qm
Der Minipool, zwei Armbewegungen und man ist am anderen Ende.
Deckenbeleuchtung nach Wunsch von Helmut Kohl.
Jede Menge Wärmespender!
Bei den Schmidts zuhause….
Der Bungalow von außen… wirkt groß, aber ist echt klein. Besonders wenn man so groß wie Helmut Kohl ist.
…und dann noch mit Frau und zwei Kindern.
Skulpturen im Garten dürfen auch nicht fehlen…
Dann zur Villa Hammerschmidt, die eigentlich Villa König heißen müsste…
Festlich gedeckte Tafel fürs Staatsbankett… alles exakt in Reih und Glied…
Die Villa von Hinten, so wie man sie vom Rhein aus sieht.
Ist die Fahne gehisst, ist der Bundespräsident vor Ort.
Plane Spotting – am Flughafen Köln/Bonn
Arno hatte die Idee, Dirk hat uns zusammengerufen. Anja und ich sind dem Ruf gefolgt. Treffpunkt war ein Parkplatz am Flugplatz. Wären die Langenfelder nicht vor mir da gewesen, hätte ich wahrscheinlich auf dem falschen Parkplatz gestanden. Doch Dirk, nicht dumm, hat den Parkplatz-Einweiser gemimt. Immer an der Rollbahn lang und durch die Wahner Heide habe ich folgende Vögel abgelichtet:
Während der Mittagspause hat man andere Dinge vor die Linse bekommen.
Ein kleiner Flieger kurz vor der Landung!
Noch waren wohl die Pflanzen wichtiger:
…doch der Fokus änderte sich:
Super Front-Fahrwerk!
Da laufen die Kollegen durch die Panzer-0Sperrung zurück zum Auto.
Sneek in Friesland
Radtour nach Stavoren
Mein Leihrad, ausgestattet mit 3 Gängen und nur einer Bremse, die Rücktrittbremse. Na, dass ich damit nicht gestürzt bin grenzt an ein Wunder.
Am Hafen von Stavoren der Monsterfisch-Brunnen!
Wäre das Wetter besser gewesen, hätten sich hier die Kinder mit Wonne reingestürzt.
Nein, bitte keine Nahaufnahmen!!!
Und nochmal nein, bitte keine Aufnahme!!! Datenschutz gewahrt…
Am Kite-Strand von Hindeloopen!
Abendstimmung am Hindeloopener Hafen
Von der Prager Altstadt bis zum Wenzelsplatz – kreuz und quer


















Skulpturen, Häusermalereien in Prag
Josefov – das alte jüdische Viertel













Die Karlsbrücke, die Moldau und das Drumherum

















Die älteste bewohnte Burg der Welt: die Prager Burg














Von Kleinseite zum Waldstein Palast







Prag – Auf dem Laurenziberg















Fotokurs
Habe an der Volkshochschule ein ganzes Wochenende an dem Kurs “Vom ersten Bild bis zur Bearbeitung in Photoshop CS6” teilgenommen. Freitagabend ging es los mit der Begrüßung und Vorstellungswünschen zum Kurs.
Erste Frage: Was braucht man zum Fotografieren?
Kamera, Speicherkarte, Batterie, Stativ, Blitz, Filter und eine Tasche!
Als erstes wurde uns der Aufbau der Kamera sowie die Grundlagen wie ISO, Blende und Verschlusszeit und ihre Abhängigkeit zueinander erklärt.
Dann wurden unsere Kameras für den nächsten Tag so vorbereitet, dass man auch später damit in Photoshop arbeiten kann. Für meine Kamera hieß das, dass ich die Bildqualität auf RAW+F einstellen musste. Alles andere war schon gut voreingestellt (Weißabgleich auf Automatik).
Am zweiten Tag haben wir uns um 10 Uhr in der Rheinaue am Japanischen Garten getroffen. Für zwei Stunden haben wir dort fotografiert. Erst wurde der Umgang mit der Blende geübt, dann der Umgang mit der Zeit. Fotografiert wurde aus der Hand und vom Stativ, was sich bei bestimmten Bildern als sehr sinnvoll erwies. Dank eines Kursteilnehmers bin ich jetzt auch im Besitz eines kleinen Stativs.
Kurze Belichtung
Lange Belichtung
Am Nachmittag ging es zurück zur Schule und an den Computer. Die Bilder wurden auf den Computer geladen und nach und nach wurde Photoshop erklärt. Es war so viel input, dass mir das Wiedergeben schwer fällt. Daher hier nur einige Aufnahmen nach der Bearbeitung:
Aus einem Farbfoto kann man auch ein Schwarz/Weiss-Foto machen.
Frösche
Dieses Jahr hatte ich schon mehrmals das Vergnügen sie zu beobachten. Wie jedes Frühjahr kann man sie in Regionen mit Seen antreffen – die Frösche.
Als erstes hört man sie laut quaken. Dann sieht man sie, allein,
zu zweit,
oder auch nicht mehr als einzelnes auszumachen.
Mal unter Wasser,
mal halb in und halb aus dem Wasser,
und an Land.
Auf der Straße sind sie nicht gerne gesehen, da meist zu Brei gefahren. Habe versucht einige auf den richtigen Weg zu lotsen, diese kalten Wesen, doch sie wollten nicht lernen.
Luftaufnahmen – Chile
Die Tierwelt von Chile
Nun folgen ein paar Tierfotos auf der Reiseroute vom Süden nach Norden!!!
Königspinguine
Emu, sein Hirn ist wirklich sehr, sehr, sehr klein! Dieses Exemplar versuchte immer wieder durch den Zaun zu gelangen, aber lernte einfach nicht dazu.
Guanacos
Wilde Pferde!
Frei lebende Kuh, die ihr Revier direkt an der Magellan Straße hat.
Flieg Möwe flieg!
Federvieh, ohne Namen, aber tollem Schnabel.
Seelöwe
Pelikane
Ferkelchen
Hunde, Hunde, Hunde: überall laufen sie frei durch die Gegend, tragen Revierkämpfe aus oder bilden nur Spaziergänger-Banden.
Besucher vorm Hotelzimmer!
Wo steckt der Gecko?
Nun ein verschwommenes Bild: Der Wind ließ es nicht zu, dass die Kamera mit großem Objektiv ruhig in der Hand lag.
Flamingos
Giftig grüner Käfer (Daumennagel groß)
Ein verregneter Tag
Was macht man am einem verregneten Tag in einem fernen Land?
Man besucht “Los Pozones”, die warmen Thermalbecken.
Sie liegen schön im Wald gelegen neben einen Bach. Niesel- und starker Regen – wir hatten alles davon, aber in den warmen Becken macht das nichts. Aufgrund der vielen Menschen gibt es keine Fotos von den Becken, nur von dem mühsamen Weg hinauf zum Ausgang!
Ein sehr kommunikativer Tag: der erste Tag, an dem wir jede Menge Deutsche trafen. Die meisten sind auf Weltreise – die einen starten gerade, die anderen sind schon neun Monate unterwegs. Ob das was für mich wäre????
Nationalpark Huerquehue – 2. Visite
Die zweite Tour:
Der Weg führte uns schon am Anfang über Steine durch Fliessgewässer. Autos konnten jedoch noch durchfahren.
Erste Aussicht auf 953 m Höhe! Ein schöner Blick auf den Vulkan Villarrica!
2. Aussicht von 1094 m Höhe!
Die Wegweiser zeigen immer wieder an, wie lange man noch vom nächsten Ziel entfernt ist.
An der Laguna Toro hatte ich kurzzeitig das Gefühl in Kanada zu sein.
Bei der kurzen Rast am See haben wir viele Geckos beobachtet. Dann ging es weiter zur Laguna Verde.
Auch hier traf ich auf diese kleinen flinken Kreaturen.
Abenteuerliche Stege mussten überquert werden.
Und auf dem Rückweg wurden noch Abstecher zu den Wasserfällen eingelegt! Oberhalb…
Unterhalb…
Erholsame Rast nach dem anstrengenden Rauf und Runter über die verschiedensten Wegformen am Lago Tinquilco.
Diese Strecke wird von sehr vielen Menschen bewandert. Man ist nicht oft alleine, was manchmal auch sehr störend sein kann, wenn man die Ruhe der Natur genießen möchte.
Vulkan – Villarrica
Erst mal ein paar Daten zum Vulkan, den wir nur aus der Ferne betrachten durften, aber nicht besteigen.
Höhe: 2.847 m
Schartenhöhe: 1.575 m
Erstbesteigung: 1883
Gebirge: Anden
Letzter Ausbruch: 3. März 2015
Was war geschehen?
Am Ankunftstag in Pucón sind wir sofort zu einer Agentur gegangen und habe eine geführte Besteigung des Vulkan Villarrica gebucht und mit 90.000 Chilenische Pesos (CLP) pro Person direkt gezahlt. Diese Wanderung sollte drei Tage später stattfinden. Man bat uns am Vorabend nochmal in die Agentur zukommen, um das Equipment zu checken. Gesagt getan! Eine Chilenin, die der englische Sprachen nicht wirklich mächtig war, sagte uns, es gäbe Probleme mit der Tour. Wir haben sie nicht richtig verstanden, denn für uns gab es keinen ersichtlichen Grund, weshalb die Wanderung auf dem Vulkan nicht stattfinden sollte. Das Wetter wurde von Stunde zu Stunde besser. Kein Wind, keine nennenswerten seismologischen Ausschläge. Also warum sollte die Tour nicht stattfinden? Der Verkäufer der Tour kam ein wenig später dazu und erklärte, dass die Agentur vergessen hat, eine Gebühr ans Amt zu entrichten, die die Erlaubnis erteilt den Vulkan zu besteigen.
Wir waren sprachlos, wütend, traurig – alles auf einmal und zum QUADRAT. Ich sagte nur, ich kann es einfach nicht glauben, dass eine Agentur, die täglich solche Touren anbietet, einen solchen Fehler begeht. Wir bekamen dann das Geld in bar wieder zurück. Zur Folge hatte dies, dass ich nach Deutschland mit etwa der selben Summe CLP zurück gereist bin, die ich ursprünglich von Deutschland nach Chile mitgebracht hatte (von den Bankkosten mal ganz zu schweigen). Ein Minusgeschäft sondergleichen!!!
Natürlich haben wir auch keine andere Tour mehr gefunden, die noch freie Plätze für den nächsten Tag hatte.
Nationalpark Huerquehue – 1. Visite
Von Pucón fährt man mit dem Linienbus ca. 35 km Richtung Osten und gelangt nach ca. 45 Minuten an den Lago Tinquilco und zum Eingang des Huerquehue Nationalpark. Hier kann man schöne Wanderungen durch Urwälder mit alten Araukarien-Beständen, Bergseen und Wasserfällen machen.
Unsere erste Wanderung führte uns auf den Cerro Quinchol auf 1457 m.
Curarrehue – das Mapuchen Dorf
Der erste Ausflug ausserhalb von Pucón führte uns mit den Linienbus nach Curarrehue. In Andreas Reiseführer beschrieben als der Ort, wo heute noch ausschließlich die Ureinwohner, die Mapuche, leben. Auf der Fahrt dorthin lernten wir dann auch tatsächlich eine englischsprechende Mapuchin kennen. Sie fragte uns, ob sie uns das Örtchen nebst Umgebung zeigen dürfte. Na klar!!!
Das kleine blaue Häuschen ist eine kleine Gastronomie “Petrü” die sie mit ihrer Mutter führt. Einfache traditionelle Küche/Mittagstisch.
Von links nach rechts: Carolin, die Koreanerin und Andrea beim Gang durch den Ort!
Das Mapuche-Museum
Mapuche-Gedenkstätte: der Vater, die Mutter und die Kinder
Auf dem Weg zu einer nahgelegenen Lagune wurden wir leider von Hunden verjagt und haben umdisponiert. Carolin hat einen Bekannten organisiert, der uns mit dem Auto die Nahe Umgebung zeigte (für kleines Geld). Hier laufen wir dem Auto entgegen. Erstes Ziel war die große Hängebrücke.
90 m lang, 70 m ging es in die Tiefe und der Zustand war auch nicht ohne.
Während ich schon auf der anderen Seite war und die anderen langsam nachrückten, hat unser Fahrer noch kleine Reparaturen an einem Seil vorgenommen.
Dann ging es weiter flussaufwärts zur nächsten Brücke…
zum kleinen Wasserfall
Und wieder ein Hund der schön aufpasst.
Muttersau und ihre Ferkel verweilten am Straßenrand abseits der Gatter…
Zurück in Curarrehue
Pucón – Chile
Nach zwölf Stunden Busfahrt von Valparaiso Richtung Süden landeten wir in dem touristischen Ort Pucón.
Überall sieht man Holz in Form von Skulpturen und Werbeschildern.
Papa Mapuche
Mama Mapuche
Sohn Mapuche
Pucón liegt direkt am Lago Villarica
Ruhepause im Hotelgarten
Bei guten Wetterverhältnissen kann man vom Ort aus auch den ganzen Vulkan Villarica sehen.
Chilenische Weihnachtsdeko!
Vina del Mar – Chile
Valparaíso
Nach acht Tagen Patagonien ging es via Flugzeug und Bus nach Valparaíso. Ankunft dort am Zentralbusbahnhof war 22 Uhr. Die Atmosphäre war ein bisschen gespenstig. Das Straßenleben in der Nacht um den Busbahnhof sah sehr heruntergekommen aus. Viele ärmlich gekleidete Menschen sowie alte ruinenähnliche Häuser. Und mir stellte sich die Frage: “Das soll ein total beliebter Ort sein?” Aber es war ja dunkel…
Erstes Hostel – Color
Hinter der braunen Holztüre geht es zum Hostel. In der Nacht schwer zu finden. Doch unser Taxifahrer hat alle Menschen auf der Straße aktiviert, damit wir zu unserem Nachtlager kommen.
Am nächsten Morgen haben wir uns erst mal das Viertel um unser Hostel angeschaut – der Hügel Cerro Allegro und Cerro Concepcion. Valparaiso erstreckt sich von der Küste über viele Hügel. Ein stetiges Auf und Ab…
An acht verschiedenen Orten findet man Aufzüge (Acsensor), eigentlich Zahnradbahnen. Diese bringen einen die Hügel rauf und runter, natürlich nur gegen eine kleine Gebühr. Hier der Ascensor El Peral:
Danach ging es den Berg runter zum Hafen, der wichtigste Umschlagplatz von Chile.
Andrea geht auf eine kleine Hafenrundfahrt – für nur eine Viertelstunde!
Obst- und Gemüsemarkt – wir haben uns immer mal Kirschen, Bananen oder Äpfel gekauft. Fremdartige Früchte sind uns nicht großartig aufgefallen.
Weiter durch die Unterstadt vorbei an Straßenmusikanten, Kunsthandwerksständen…
…zur Kirche – Iglesias La Matriz del Senor. Sie ist die Hauptkirche der Stadt. Das aktuelle Gebäude ist schon die vierte Kirche, die an dieser Stelle errichtet wurde.
Von der Kirche ging es dann wieder den Hügel hoch durch eine enge Gasse, die komplett von Künstlern umgestaltet wurde.
Ganz in der Nähe dieser Gasse war dann auch unser zweites Hostel.
Die Aussicht aus unserem Zimmer war diesmal sehr schön. Von der gegenüberliegenden Seite hörten wir von irgendwoher Live – Musik spielen.
Valparaíso ist bei Nacht auch sehr lebendig.
Überall in der Stadt sind die Wände bunt gestaltet und werden extra angeleuchtet.
Auch weihnachtlicher Fassadenschmuck ist zu finden.
Aussichten über die Dächer von Valparaíso.
Die Kirche mit dem grünen Dach ist die Iglesia Luterana.
Den nächsten Blick konnte wir vom Restaurant aus erhaschen.
Auf dem Cerro Pantheon liegen die Friedhöfe I und II von Valparaiso.
Nach drei Tagen in dieser doch sehr quirligen, bunten Stadt freue ich mich jetzt aber doch wieder auf mehr Ruhe und Natur.
Besuch bei den Königspinguinen
Die einzige Kolonie von frei lebenden Königspinguinen, auf dem südamerikanischen Kontinent, befindet sich auf Feuerland (Chile).
Damit diese Tiere in Ruhe leben können, hat man ein Naturschutzgebiet errichtet. Dadurch kommt nun nicht mehr so nah an sie ran.
Eingang zum Pinguin-Park mit Rezeption, Schulungsraum und Souvenirshop.
Einige Schädelknochen…
Pinguin auf dem Weg ins tosende Wasser…
Ein anderer bevorzugt einen ruhigeren Arm für sein Bad!
Feuerland – Porvenir
Feuerland kann man entweder mit dem Flugzeug oder über den Seeweg erreichen. Eine kurze Fährüberfahrt von ca. 20 Minuten bringt einen vom Festland bei Punta Delgada in den Norden von Feuerland. Auf Feuerland wechselt der Asphalt dann ganz schnell zur Schotterpiste.
Region der Goldminen!
Immer wieder trifft man “verrückte” Radfahrer, die die kilometerlangen Schotterpisten befahren.
Ein Wald auf Feuerland!
Wieso heißt Feuerland eigentlich Feuerland? Ein Feuer habe ich nicht gesehen!
Feuerland = Weite = Steppe = viel Natur!!!
Eine der größten Städte auf Feuerland ist Porvenir. Dieses Städtchen liegt im Westen von Feuerland an der Magellanstrasse. Eine Fähre verbindet Porvenir mit dem Festland (Punta Arenas). Die Überfahrt dauert ca. 2 Stunden. Als wir am frühen Abend in Porvenir ankamen, mussten wir in diesem verschlafenen Örtchen erst mal unser Hostel suchen. Die Straße war recht schnell gefunden. Die Hausnummer und die nicht vorhandenen Namensschilder haben es uns ein wenig schwer gemacht. Nur das Nachfragen in einer Bäckerei auf der anderen Straßenseite brachte den Erfolg. Erst muss man durch das Blechtor in den Garten.
Dann zieht man an einer Schnur an der Tür um ins Hostel zu gelangen!
Am Ankunftstag waren in Chile die Präsidentschaftswahlen und deshalb alle Restaurants geschlossen. Somit gab es für uns nur eine Art Hotdog auf einem Mäuerchen als Abendbrot.
Torres del Paine – Der Weg zum Hostería Tercera Barranca
Schön versteckt liegt die Hostería Tercera Barranca abseits von der Ruta N9. Nur durch puren Zufall haben wir das kleine Schild am Straßenrand entdeckt. Um dort hinzugelangen mussten wir erst mal das Gatter öffnen und hinter uns auch wieder schließen.
Danach führte uns eine Schotterpiste ca. 12 km immer weiter ins Gelände, weit und breit kein Haus zu sehen.
Dann der erste Mensch, ein Gaucho der seine Schafe über das Gelände trieb.
Kurz darauf kam die Hostería zum Vorschein.
Unser bisher luxuriösestes Zimmer…
mit Aussicht auf die Torres bei guter Sicht…
Der Blick vom Speisesaal aus:
Zart lassen sich mal kurz die Torres sehen.
Die Sonne ist immer am falschen Platz. Auf der gegenüberliegenden Seite waren die Berge klar zu sehen…
Blumen und Pflanzen in Patagonien
Puma-Land
Lago Grey – Torres del Paine
148 km entfernt von Puerto Natales liegt der Torres del Paine Nationalpark. Eine Strecke die hauptsächlich über Schotterpisten zu bewältigen ist.
Kurz vor dem Eingang zum Park lernten wir einen Franzosen kennen, der dann auch den ganzen Tag mit uns verbrachte.
Unser erstes Ziel war der Lago Grey.
Im Hintergrund links sieht man den Gletscher ins Wasser ragen…
Dann ging es weiter zum Lago Pehoe
mit seinem Wasserfall.
Der Wind toste uns um die Ohren. Es war schwer die Kamera ruhig zu halten. Aber wir wollten zum Mirador Cuernos, um die Torres zu sehen.
Auf dem Weg trafen wir auf die ersten Guanacos
Unser erster Blick auf die Torres!
Puerto Natales – Patagonien
Am Ufer Seno Ultima Esperanza liegt Puerto Natales, ein Städtchen mit knapp 20.000 Einwohner. Hier wimmelt es nur so von jungen Touristen, die alle den Plan haben, im Torres del Paine Nationalpark wandern zu gehen. Auf der gegenüber liegenden Uferseite zeigen sich schon die ersten schneebedeckten Gipfel.
Monument der Ureinwohner
Kathedrale am Plaza de Armas.
Unser Hostel für drei Nächte.
Patagonien – deine Straßen
Hier ein paar Bilder von der Wegstrecke vom Ende des befahrbaren Festland in Richtung Norden. Es beginnt auf einer Schotterpiste – die Ruta N9.
Hinter der rot-weißen Absperrung geht es nur noch zu Fuß weiter zum südlichsten Punkt von Chiles Festland.
Wild lebende Pferde und Kühe trifft man auf dem Weg!
Südlich von Punta Arenas sieht man einige Wracks im Wasser liegen.
Viel Weite…
Und immer schön geradeaus…
Und in gewissen Abständen sieht man immer wieder diese kleinen Häuschen – Bushaltestelle mit Unterschlupf.
Je nördlicher man kommt, desto hügeliger und kurviger wird es.
Und irgendwann kommt dann auch wieder die Schotterpiste…
Am Ende der Welt!!!
Punta Arenas – Patagonien
Chile – Santiago de Chile
Die für mich bisher weiteste Reise ging nach Chile.
Mittags startete ich von zuhause mit dem Bus zum Bonner Hauptbahnhof, dann mit dem Zug den Rhein entlang bis Mainz, dort umsteigen zum Frankfurter Flughafen-Andrea treffen, Gepäck einchecken. Und los gings mit dem ersten Flieger nach Amsterdam.
Bisherige Reisezeit: 6 Stunden von zuhause bis zur Landung in Amsterdam.
Zwei Stunden Aufenthalt war vorgesehen bis zum nächsten Flug. Hat aber wegen des beginnenden Schneegestöbers noch ein wenig länger gedauert.
Hier hätte die Reise auch schon ein Ende nehmen können, denn die Gier auf „Tony´s Chocolonely“ (Schokolade mit Karamell und Meersalz), hat mich meine Bauchtasche samt Geld und Ausweise vergessen lassen.
Ein paar Meter vom Gate entfernt ist mir dann doch rechtzeitig aufgefallen, dass was fehlte. Im Körper machte sich Panik breit. Die Temperatur stieg und der Blick verengte sich. Schnell zurück zum Schokoladenstand. Die nette Dame an der Kasse erklärte mir, dass eine Kollegin mit der Bauchtasche zur Information gelaufen ist – also weiter zur Information. Da war sie auch schon, das Geld war bereits gezählt und notiert. Nun musste ich nur noch ein paar Daten nennen, die mich als die richtigen Inhaber auswiesen und schon bekam ich die Bauchtasche mit allen Innereien zurück. Puh, noch mal gut gegangen!
Man lerne, eine Bauchtasche gehört um den Bauch geschnallt, und das sofort.
Um die Tagesschau-Zeit startete dann der Flieger von Amsterdam in Richtung Südamerika. Einen Zwischenstopp in Buenos Aires mussten wir über uns ergehen lassen, bevor wir dann in Santiago de Chile am Arturo Merino Benitez Flughafen landeten.
Nochmal 18,5 Stunden dazu macht 24,5 Stunden Reisezeit. Ganz schön anstrengend, auch wenn mal halb sitzend, halb liegend ein bisschen schlafen kann. Einreiseformalitäten waren sehr einfach zu erledigen. Ein kleines Formular musste ausgefüllt werden und dann wurde dies mit dem Pass dem Beamten vorgelegt. Zurück bekam man den Pass mit einem Kassenbon-ähnlichen Ausdruck, dem PDI.
Dass man dieses Schriftstück sicher verwahren soll, wurde jedoch mit keiner Silbe erwähnt. Das führte bei Andrea dazu, dass wir in Punta Arenas das Büro der Policia de Investigaciones aufsuchen mussten um einen Ersatz zu bekommen.
Die nächsten drei Tage waren zum Akklimatisieren vorgesehen. Erstmal nicht mehr weiterreisen, sondern eingewöhnen in die Zeitverschiebung und die Temperaturen. Innerhalb von 24 Stunden sind wir von der Winterzeit in die Sommerzeit gereist. Und dann wurden uns noch vier zusätzliche Stunden geschenkt.
Erstaunlich war für uns die geringe Anzahl der Stunden, wo doch New York schon sechs Stunden Differenz hat und Los Angeles glatt neun Stunden zu Deutschland. Aber das war nur das irrtümlich Ost/West denken, wo doch L.A. ganz im Westen liegt und Chile eben auch. Erdkrümmung wurde einfach nicht in Betracht gezogen.
Die nächsten drei Tage haben wir uns Santiago angesehen. Erster Eindruck: keine sonderlich schöne Stadt, viele Hochhäuser, viel Schmutz, seltsame Menschen. Viele Absperrgitter vor dem Regierungspalast La Moneda. Und die Frage: „Wie sieht der eigentliche Chilene aus?“ Eine Antwort haben wir bis zum Ende der Reise nicht bekommen.
La Moneda, näher konnte man nicht heran kommen.
Es ist eindeutig; Chile gehört zum Christentum. Auf dem Berg wurde der gesamte Gottesdienst über Lautsprecher über das ganze Areal gesendet.
Im Hintergrund sieht man “Sanhattan” das Bankenviertel und die Anden.
Das Wohnhaus von Pablo Neruda (Ehemaliger Senator von der Republik Chile, Dichter und Schriftsteller – Nobelpreis für Literatur 1971), welches heute ein Museum ist.
Plötzlicher Menschenauflauf auf der sechsspurigen Hauptstrasse – die Weihnachtsparade für alle ganz kleinen Chilenen.
Die Kathedale und daneben direkt ein Glaskasten der Moderne.
Plaza de Armas – hier trifft mal alle Nationalitäten, ob arm oder reich.
Die Academia de Bellas Artes beherbergt das Museo de Arte Contemporaneo.
Das bunte Viertel, Bella Vista – hier findet man Künstler, Galerien, und Kneipen.
Der Aufgang zum Cerro Santa Lucia.
Wunder der Natur oder vom Gasometer zum Gasometer
Um die Ausstellung “Wunder der Natur” sehen zu können, musste ich erstmal die anderen “Fünf” (Dirk, Angelika, Arno, Gudrun und Wolli) in Langenfeld aufsuchen. Dann ging es mit zwei Autos weiter nach Oberhausen zum Gasometer.

Es ist November, strahlender Sonnenschein. Doch als wir die 592 Stufen (ca. 117 m) außen am Außenaufzug, in einem Stück hinter uns gelassen haben, war es leider auch mit dem strahlendem Sonnenschein vorbei. Doch die Aussicht war trotzdem noch lohnenswert.

Bus an Bus und Auto an Auto wird am Centro geparkt. “Paradies für Konsumjunkies.”

Was mich auf dem Dach vom Gasometer noch jetzt wundert sind die vielen blauen Zelte. Wer will hier oben bei den Temperaturen (3° C) übernachten?
Nachdem wir einmal rund um das Dach gelaufen waren, ging es mit dem Panorama-Aufzug von Ebene 10 runter auf Ebene 3. Das Panorama konnten aber nur diejenigen erleben, die direkt an der Glasfront des Aufzuges standen. Mitten im Gasometer hing eine Kugel (ca. 20 m Durchmesser), auf der die Erde zu verschiedenen Zeiten abgebildet wurde.



Darunter auf Ebene 2 wurden nun schöne Naturaufnahmen, teilweise übergroß, ausgestellt. Hier einige Exemplare:



Aber auch Ausgestopftes gab es zu sehen.


Auf Ebene 1 dann noch weitere Exponate:

Auch ein Film von der Entwicklung eines menschlichen Fötus wurde gezeigt.
Nachdem wir alle Ebenen umrundet hatten, war auch der Aufenthalt in Oberhausen beendet. Weiter ging es zum nächsten Ziel, dem Landschaftspark Duisburg – Nord! Industrieromantik! Auch hier ging es nach und nach hoch hinauf.
Wie die Menschen so sind, müssen sie auch hier ihren Fussabdruck hinterlassen:
Und weil es so schön ist, wird dieses alte brachliegende Monster bei Nacht in den verschiedensten Farben angeleuchtet:

Und zum Schluss, damit es eine runde Sache wird, enden wir bei der Fotosession am Duisburger Gasometer, aus dem ein Tauchbecken gemacht wurde.

Kiten vorm Sturm Herbert
Wustrow…
Wustrow liegt östlich von Rostock an der Ostsee im Fischland.

Reetgedeckte Katen, alte Kapitänshäuser, üppige Bauerngärten und Alleen hundertjähriger Linden bestimmen die gemütliche und ursprüngliche Atmosphäre des Ortes. Hier habe die Häuser noch Mut zur Farbe.
Das kaiserliche Postamt von 1895 steht unter Denkmalschutz und ist heute das Haus des Gastes.
Hier stehen auch einige reetgedeckte Häuser.
Jeden Menge Hühnergötter hat der Besitzer dieses Hauses gesammelt.
Mascha und ihr Hafengott.
Den Turm der Kirche kann man in Wustrow auch erklimmen und hat dann einen Rundumblick auf den Ort.
Hier werden die Hunde geparkt.
Der Hafen am Saaler Bodden.
Herbst in Kleinmachnow
In Kleinmachnow kann man wunderbar durch das Grüne spazieren.
Selbst die Stromhäuschen sind hier schön gestaltet.
Herbstlaub säumt den Weg.
Aber seit dem letzten Sturm “Sebastian” bzw. Orkan “Xavier” sind auch immer wieder diese Schilder zu lesen.
Aufgeräumt wurde bisher noch nicht, aufgrund der Menge der gefallenen Bäume.
Herbst am Teltower Damm:
Kleiner Plausch am Zaun:
die Gesprächspartner
Lisa und Luise, na wo bleibst du denn…
Abschied von Berlin – Checkpoint Bravo – steht noch wie eine EINS!
Drachenfels
Wenn man, so wie ich, in der Nähe vom Siebengebirge geboren wurde, dann ist ein Ausflug zum Drachenfels bei Königswinter schon in frühster Kindheit Pflichtprogramm. Und wenn man dann noch Besucher aus anderen Regionen hat, dann wird dieser Ort ebenfalls zum geeigneten Ausflugsziel.
Ich war dieses Jahr schon zwei Mal dort. Das erste Mal bei der Sieben Berge Tour, 25,6 km durchs ganze Siebengebirge, dann noch mal nur bis auf halbe Höhe zum Schloss Drachenburg und am Tag der deutschen Einheit, wieder bis zum Gipfel vom Drachenfels.
Auf dem Weg hoch entdeckt man Altes und das Jetzt:
Ein Muss als Kind ist der Ritt mit den Esel rauf zum Drachenfels. Ich bin nun leider zu schwer …
Vorbei an einem alten Traktor im Knast!
Die letzte Blumenpracht bei der Nibelungenhalle, die auf dem ersten Viertel der Wegstrecke liegt.
Vorne wie man liest die Nibelungenhalle, die auch einen Reptilienzoo beherbergt (dort muss ich in diesem Leben noch hin, war ich bisher noch nie) und im Hintergrund der Petersberg.
Zwei Wandergesellinnen unter der geschrotteten Laterne.
Und immer wieder sieht man die Zahnradbahn, die im Viertelstunden Takt den Berg rauf und runter rollt. Dabei hat sie 220 Höhenmeter zu überwinden. Die Fahrzeuge die heute noch fahren stammen aus dem Jahr 1955 und wurden zuletzt in den 90er Jahren restauriert.
Oben auf Höhe des Restaurant angekommen hat man den Blick Richtung Süden auf die Insel Nonnenwerth, auf der noch heute ein Gymnasium ist.
Unten auf dem Rhein schipperte gerade der Moby Dick vorbei, eine weitere Attraktion in dieser Region. Namensgeber war ein Weißwal, der 1966 den Rhein bis Bonn hinauf schwamm.
Auf der anderen Seite geht es rheinabwärts Richtung Norden mit Blick auf Bonn, dem Posttower, den Langen Eugen. Und bei sehr guter Sicht kann man eventuell noch bis nach Köln schauen.
Die Ruine Drachenfels kurz von der Sonne geküsst.
Und noch mehr Sonnenanbeter…
Auf dem Weg wieder runter kommt man an einer anderen Ruine vorbei. Ein imposantes Gebäude, was darauf wartet, das ein reicher Mensch es wieder zum Leben erweckt. Früher war hier mal eine Gastronomie, die von vielen Wandergesellen aufgesucht wurde.
Noch ein letzter Blick auf Bonn
und den Petersberg:
Das war es für dieses Mal, aber es werden sicherlich noch mehrere Besuche folgen.
Botanischer Garten

Rund um das Poppelsdorfer Schloss in Bonn befindet sich der Botanische Garten. Hier kann man allerlei Flora, aber auch Fauna bestaunen.
Im Tropischen Gewächshaus trafen wir, bei sehr warmen und feuchtem Klima, diesen netten Gesellen. Er tauchte hinter mir aus dem Gestrüpp auf und folgte mir.

Nicht zu glauben, aber diese Blätter sollen bis zu 120 kg tragen können. Ich habe mich nicht getraut…
Diese beiden Gestalten waren nicht sehr lebhaft, aber schön in Szene gesetzt.
Und dieser kleine Geselle versuchte sich schön in der Entengrütze, auch Wasserlinsengewächs genannt, zu verstecken. Ist ihm voll geglückt !
Und hoch oben im Baum thront der Kranich, leider war das Teleobjektiv nicht zur Hand, aber so hat man mal wieder ein schönes “Suchbild”.
Zum Schluss noch eine der Bienen, die beim Bestäuben der Blumen hilft. Sie sind so wichtig und werden doch immer weniger.
Spaziergang an der Wipper/Wupper
Ich musste schon um acht Uhr aufstehen, damit es schon eine halbe Stunde später von Langenfeld in Richtung Solingen an die Wipper gehen konnte. Der frühe Vogel macht dann das beste Foto! Der Weg führte uns vorbei an einem alten Bauernhof.
bis zum ersten längeren Fotostop am Wipperkotten.
Alles ohne Frühstück… langsam schwächelte ich…habe auch schon Müllhalden fotografiert, die es aber dann doch nicht in die Auswahl geschafft haben.
Es ging vorbei an Kornfeldern in den verschiedensten Zuständen. Auch immer dabei waren die Wolken und die Aussicht auf Regen.
Dann kamen wir noch an einer Blütenpracht vorbei, die so gar nicht in die Landschaft passte.
Es ging auch vorbei am Haus Fähr in Leichlingen, welches in der Vergangenheit eine Gastronomie war, doch nun geschlossen ist. Und immer noch nichts zwischen den Zähnen…
Doch nicht weit davon entfernt lag dann endlich das Gasthaus Rüdenstein vor uns, wo wir/ich endlich unser/mein Bergisches Frühstück zu uns nahmen. Herzhaft und süss für jeden was dabei…
Das schönste Wetter mit viel Sonnenschein hatten wir an diesem Tag, wie soll es auch anders sein, beim Frühstück. Wir saßen drinnen und waren somit vor jeglichem Sonnenbrand geschützt.
Das Denkmal Rüdenstein!
Der Obenrüdener Kotten von der einen Seite der Wupper (Hinweg) und dann noch mal von der anderen Seite (Rückweg).
Das erste Mal, das ich eine weiße ALBINO – Spinne gesehen habe und dann noch mit Beute.
Der Balkhausener Kotten mit seinem Messer-Schmiede Museum war unser weit entferntester Streckenpunkt. Hier haben wir nochmal einen Kaffee zu uns genommen und uns vom Hausherrn die Schmiede erklären lassen.
Kanu fahren kann man hier auf der Wupper, wie man sieht, auch gut. Während Dirk und Angelika auf den Eisvogel lauerten, habe ich mir die Pilze mit Erfolg betrachtet.
Ein Besuch im Zoo
Von Zeit zu Zeit muss ich immer mal wieder in den Zoo, um die Tiere zu bestaunen oder die Neugeborenen zu sehen. Es ist immer wieder einen Besuch wert.
Zu sehen bekommt man die Zoobewohner entweder in Faulenzer-Pose:





Aber es gibt auch die aktiven Tiere:



Die Vogel – Flugshow beinhaltete auch kostenlose Zuschauergymnastik:


Dieses Mal galt der eigentliche Besuch aber den Elefanten, da drei neugeborene Bullen auf die Welt gekommen sind, wobei leider einer nach einer Woche eingeschläfert werden musste, da er krank war.
Training für die Zukunft! Früh übt sich, wer ein Meister werden will!

Und zum Schluss Tiere, die Stadtkinder wohl nur im Zoo sehen…
Stolzer Hahn mit seinen Hennen…

Pfingstkonzert
Sahnewetter für eine “Draussen – Veranstaltung”. Los ging es schon um 16 Uhr in Bonn. Keine 40 Minuten später waren wir am

Das Stadion heisst heute jedoch Rhein – Energie – Stadion und ist nicht mehr namentlich mit dem Ort, an dem es steht, verbunden. Für mich bleibt es das Müngersdorfer Stadion, Kommerz hin oder her, basta!
Eigentlich wollten wir vorher in der Nähe noch ruhig ein Getränk zu uns nehmen, doch als wir in Müngersdorf ankamen und die riesige Schlange vor dem Stadion sahen, haben wir umdisponiert und uns ebenfalls angestellt.

Endlich nach 1,5 Stunde dann das erste kühle Nass für die Kehle.

Und kann man schon erkennen, wen wir an Pfingsten, am tollen freien Montag, sehen?
Depeche Mode gibt sich die Ehre vor ca. 43000 Menschen aus Deutschland, Belgien, England und Holland zu spielen. Beginn war 20:45 Uhr und Ende um 23:00 Uhr. Ein gelungenes Konzert, die Stimmung war schön, besonders als es dunkel geworden war und die Leute ihre Handy-Taschenlampen leuchten ließen. Es wurde mitgesungen und getanzt.
Nun ein paar Bildchen von der gigantischen Bühne und den Jungs!





Gespielt wurden alte und neue Songs, sowie ein Cover von Bowie´s “Heroes”
Hier einige Titel die gespielt wurden:
Going Backwards,
I Just Can Get Enough,
Every Countes,
Sombody,
Enjoy The Silents,
Wrong,
Walking In My Shows,
Masters And Servants,
I Feel You,
Personal Jesus,
Never Let Me Down Again,
A Question Of Lust,
In Your Room.
etc.
Abschied von Madeira
Ein letzter Blick auf Cristiano Ronaldo.
Dann wendet der Flieger auf der Start- und Landebahn und zeigt die Küste und die Ortschaft “Santa Cruz”.
Der Flieger startet und es geht los auf der Rollbahn vorbei an den Wohnhäusern, die jeden Tag die Poleposition inne haben.
Sekunden später ist der Flieger auch schon in der Luft und das Letzte, was man von der Insel sieht, ist die Ostküste mit der Ortschaft Canical, dem Ort unserer ersten Wanderung.
Die Abenddämmerung naht, das Licht färbt die Flugzeugkabine in ein schönes Orange.
Sonnenuntergang über den Wolken…
Pico Ruivo
Der letzte Tag, und somit auch unsere letzte Wanderung, führt zum Pico Ruivo dem höchsten Berg auf Madeira.
Der Aufstieg begann direkt recht steil durch eine Region mit Erikabäumen und über lehmigen Boden,
dann durch Ginsterbüsche. Manche Stellen war so schmierig, dass man wie auf Schlittschuhen über den Weg rutschte.
Erste Aussicht auf die Steinmänner – die Dumm-Dumms.
Ab und zu konnte man auch “Ronaldo’s Fussball” auf dem gegenüberliegenden Gipfel sehen. Ein kleiner Scherz von Barbara, unserer Wanderguidin.
Nach dem Schotterweg folgte dann ein einfacher Weg über Steinplatten. In regelmäßigen Abständen standen kleine Steinhäuser zum Rasten oder zum Unterstellen bei schlechtem Wetter am Wegesrand.
Einmal mussten wir auch einem riesigen Fels ausweichen, der wohl bei einem Naturereignis auf dem Weg liegen geblieben ist.
Immer wieder kamen wir an Wegweisern vorbei. Nur noch 1,1 km.
In der Ferne ein weisses Haus, da müssen wir hoch.
Schon ein bisschen näher..
Noch einmal ein Hinweis zum Ziel, noch ein halber Kilometer.
Das Haus, jetzt schon nah…
Barbara unser Wanderengel bei einer kurzen Verschnaufpause am besagten weissen Haus.
Nach den letzten 200 Höhenmetern ist es geschafft. Wir sind am Gipfelkreuz vom Pico Ruivo.
Haben das beste Wetter und eine tolle Aussicht!
Auch der Vogel geniesst die Aussicht, leider bin nicht ich das.
Wie man schon ahnen kann, ziehen die Wolken auf. Der Weg zurück wurde immer düsterer.
Bald kann man nicht mehr weit sehen.
Bis zum Bus ging es so weiter.
Traditionelle Strohdachhäuser von Santana
Es gibt nicht mehr viele dieser alten Strohdachhäuser.
In der Region um Santana, soll es noch sechzehn Stück davon geben.
Sie sind sehr klein, bestehen meist nur aus zwei Räumen,
Wohn- und Schlafraum.
Der Altar darf nicht fehlen!
Die Erneuerung eines Strohdaches kostet ca. 700 Euro. Das ist auch der Grund, weshalb sich viele Besitzer zu einem Blechdach entscheiden.
Geckos oder auch Echsen auf Madeira
Steilküstenwanderung nach Porta da Cruz
Die vierte Wanderung begann mit einer Busfahrt.
Oberhalb von Machico ging es erstmal an einer Levada entlang.
Dann über schmale Schotterwege, durch die grüne Vegetation. Der Weg führte uns immer weiter und höher Richtung Norden.
Das Führungstrio, Angelika, Petra und Volker ebnete uns den Weg.
Einer nach dem Anderen zog am Farn vorbei bis wir an das Ende der Insel zur Steilküste gelangten.
Die Ostküste rangezoomt, da hinten war unsere erste Wanderung.
Nachdem wir die Aussicht ein wenig genossen hatten und alle anderen auch zu dieser Stelle aufgerückt waren, ging es an der Steilküste entlang Richtung Westen.
Mal war der Weg ein bisschen breiter und führte unter Bäumen her,
dann nah an den Felsen vorbei. Die Absicherung endete komischerweise an Stellen, die besser noch abgesichert werden sollten. Vor Dirk (Bild unten) ging es recht schön bergab.
Bizarre Fette-Hennen wuchsen hier an den Felsen. Wenn man mal keine Lust hatte, auf das Meer zur Rechten in die Tiefe zu schauen, hat man einfach in die andere Richtung oder besser vor sich hin geschaut.
Ca. 5 km ging es an den Wänden vorbei, bis man plötzlich das Ziel in der Ferne durch die Bäume erkennen konnte. Aber bis dahin war es noch ein Weilchen zu laufen.
Es mussten Abstiege bewältigt werden, die durch Feuchtigkeit recht rutschig waren.
Auch ein kleiner Wasserfall musste überquert werden.
Eine zweite kleine Rast, mit Blick auf das Meer, wurde eingelegt, bevor die Zivilisation in Form von einer breiten Straße uns wieder hatte.
Weiter ging es über Stufen runter; zwischen zwei kleineren Bergen entlang.
Den einen Berg umrundet kam auch wieder das Meer in Sicht. Diesmal konnte uns Diane auch schon das genaue Ziel zeigen.
Unten angekommen eine frische kühle Brise mit Sprühwasser. Gegenüber die Ruine einer alten Fabrik, nur noch der Schornstein steht.
Nachdem wir ein Getränk in der Strandbar zu uns genommen hatten, klarte der Himmel wieder auf und schon wurden die Farben schöner.
Auf dem Weg zur Zuckerrohrfabrik des Ortes, gab es noch ein kleines Schauspiel an der Küste zu beobachten:
Wasserfontaine und ein kleiner Regenbogen.
Die Fabrik war jedoch an diesem Tag nicht zu besichtigen, deshalb gab es nur einen Blick auf die Fässer im Touristen – Shop.
Die Tour endete mit einer Taxifahrt zu unserem Hotel, die ca. 25 Minuten durch diverse Tunnel führte.
Drei Gipfel – Wanderung
Heute war der Tag der freien Verfügung. Unser Plan war eine eigene Wanderroute zu erkunden. Dirk hat sich eine Route ausgesucht, die drei Gipfel beinhaltet.
Auf halber Strecke oberhalb von Machico zum Pico de Facho, unserem ersten Gipfel
Suchbild, wo sind die Anderen?
Blick runter zum Hafen und Flughafen!
Ein besonderer Platz an der Sonne!
Erster Abstieg über Schotterweg!
Nur noch ein paar Meter, dann sind wir unten in Canical am Meer!
Kühles Nass, da wäre ich gerne rein gegangen.
Überall finden die Pflanzen ihr Plätzchen.
Kurz vor dem zweiten Gipfel kam dann die Mondlandschaft. Im Hintergrund wieder Canical.
Der Abstieg Nummer zwei durch Sträucher und Wälder.
Noch ein kurzer Blick auf die Steilküste im Norden.
Vorbei an einer Levada!
Ein kurzes Stück Straße lag auch auf dem Weg. Im Hintergrund liegt wieder Canical.
Vorbei an den Feldern der Bauern.
Sehr wilder und steiler, dritter Aufstieg!
Hinter diesem dritten “Hügel” ist das Ziel Machico ganz nah.
Manchmal fühle ich mich hier auch wie eine Ziege!
Flora von Madeira
Kunst am Gebäude
Funchal
Halbzeit und eine Pause vom Wandern in der Natur. Es geht mit dem Linienbus 113 von Machico nach Funchal, der Hauptstadt von Madeira.
In zwei Stunden wurden uns von Moritz einige interessante Örtlichkeiten gezeigt. Begonnen mit:
… Hafen
— Columbus Denkmal (dieser hat auf der Nachbarinsel einige Jahre gelebt)
… die älteste Kapelle/Kirche der Insel
— die Bank von Portugal mit ihrem Prunk-Gebäude
— die Straße vor dem Dom, der im Herbst 2017 seinen 500. Geburtstag feiert.
… das Nebengebäude vom Rathaus ein Kollegium. ( Igreja de São João Evangelista do Colégio do Funchal)
…die Markthalle, in der Obst, Gemüse, Fisch und Fleisch verkauft wurde.
— die Altstadtgassen
Nicht gesehen haben wir den Botanischen Garten, und auch nicht die traditionelle Schlittenfahrt. -Beides wäre nur möglich gewesen, wenn wir die Seilbahn oder das Taxi genommen hätten, welche uns zum Gipfel von Funchal befördert hätten.
Madeira – Spezialgericht
Camera de Labos
Die Weinberge über Camera de Labos im Süden sind das Wanderziel.
Hier werden Wein, Gemüse und Obst auf teilweise hunderte Jahre alten Terrassenfeldern angebaut.
Bananen
Feigen
Avocados
Ananasbanane
Zur Bewässerung werden diese mit einem Netz aus grossen, aber auch “mini” Levadas (Wasserkanälen) durchzogen.
Ca. 11 Kilometer ging es meist flach, aber auch mit einigen Auf- und Abstiegen:
vorbei an Pflanzen,
Häusern
und Tieren.
Zum Abschluß der Wanderung waren wir auf einer Plattform (Cabo Girao), die sich 580 Meter über der Meeresoberfläche befand. Das Highlight: sie war aus Glas und gab den Blick frei nach unten. Nichts für Leute mit Höhenangst.
Bevor es dann zum Hotel zurück ging, haben wir noch eine kleine Rast an einem portugiesischen Tante Emma Laden gemacht. Es gab Limonen Poncha zu trinken und Lupinen und Erdnüsse zu knabbern.
Tante Emma bei der Herstellung von Poncha!
Meine Wanderkolleginnen haben heute sehr gut für mich gesorgt. Um meinen Sonnenbrand vom Vortag nicht noch weiter zu füttern, bekam ich einen Schal und Fenistil Gel gereicht. Dafür habe ich im Tunnel mit meiner Taschenlampe Licht gespendet. War schon arg dunkel dort.
Wanderung auf der Halbinsel Sao Lourenco
Mit dem Linienbus, der sich durch enge Sträßchen die Berge hoch windet, geht es in den Nordosten bis die Strasse an einem Wendehammer endet.
Dann geht die erste Wanderung los. Wie die Ameisen in einer Reihe geht es erst über Steinstufen ein wenig bergab und dann über Holzplanken wieder leicht bergauf. Die Zikaden zirpen, die Wanderer schnattern. Man hört französisch, russisch, deutsch und portugiesisch etc.
Immer wieder gibt es rechts und links vom Weg eine neue schöne Aussicht zu genießen.
Der Weg ist manchmal nur ein schmaler Pfad, so dass es bei Gegenverkehr sehr eng wird.
Rechts das Meer, links das Meer und mittendrin die Ameisenkolonne, die ich auf meinen Fotos nicht zeigen werde.
Picknick Areal von oben – eine kleine Palmenoase.
Der letzte Anstieg über Stufen, die mit Holzbalken in die Landschft gemeißelt wurden, belohnt mit einem Rundum Blick und einer extra Portion Bauch, Beine und Po.
Dann wieder dieselbe Strecke zurück. Auf halber Strecke hatte ich bei einer kurzen Rast auch kurz mal ein Gecko auf meinem Bein sitzen. Aber der war auch schnell wieder weg.
Madeira – endlich Urlaub
Die Vorfreude war schon groß, aber auch mit einem großen Fragezeichen. Bin ich fit für die Wanderungen?
Eigentlich denke ich schon, dass ich gut zu Fuß bin, aber Bergauf? Runter geht ja immer!
Erster Wermutstropfen: Der Flug geht von Düsseldorf los. Prompt hat die Deutsche Bahn beschlossen, den Zugverkehr zwischen Bonn und Köln wegen dringender Baumaßnahmen für die Regionalzüge zu sperren. Dass heißt für mich, dass ich mich mitsamt dem Gepäck in die U-Bahn Linie 16 setzen muss, um erstmal eine Stunde von Bonn nach Köln zu zuckeln, oder in einen IC Zug. Die U-Bahn hält ja an jedem Stein, es geht vorbei an Hersel, Uedorf, Widdig, Urfeld, Wesseling, Godorf etc. 30 Haltestellen insgesamt.
Ich habe mich letztendlich für den IC entschieden. Der, wie sollte es auch anders sein, schon zu Beginn 4 Minuten, dann 10 Minuten und letztendlich 14 Minuten Verspätung hatte. Außerdem war er noch total überfüllt, so dass ich von Bonn bis Köln im Gang stand, direkt neben der Toilette, die in den zwanzig Minuten auch noch viermal von anderen Fahrgästen aufgesucht wurde. In Köln angekommen, lief es dann reibungslos. Musste das Gleis wechseln und als ich ankam, stand auch schon der Zug dort. Diesmal hatte ich freie Sitzplatzauswahl.
In Düsseldorf angekommen, musste ich noch mit der Schwebebahn zwei Stationen zum Terminal fahren. Die erste Bahn musste ich ziehen lassen, da zu voll. Die Zweite sollte es dann werden. Am Checkin Schalter angekommen stellte ich fest, dass es bei NIKI zwar ein Web CheckIn gibt, aber man trotzdem an der langen normalen Schlange anstehen muss, um sein Gepäck aufgeben zu können. Die zweite Schlange folgte sogleich vor dem Handgepäck Scanner.
Geschafft ging es danach in Richtung Gate, wo die Anderen schon auf mich warteten. Nun folgte noch die Beschaffung von Baguette und Wasser, da man ja auf den Kurzflügen keinen Service mehr erwarten kann. Vier Stunden sind noch kurz.
Der Flug und selbst die Landung waren sehr unspektakulär, anders als erwartet, wenn man sonst die YouTube Filmchen von Madeira kennt. Hinter uns saßen nur drei ältere bis alte Frauen, die so einen Müll von sich gaben, dass ich gezwungen war, meine Musik zu hören. Pech nur, dass ich vergessen hatte, das Gerät noch voll zu laden. Ergo hatte ich nur eine Stunde Ruhe vor dem Gequatsche.
Der Flughafen hier ist sehr klein, aber es ziert ihn ein großer Name: RONALDO. Wie so oft musste ich am längsten auf mein Gepäck warten, aber es ist mitgekommen. Mit zwei Taxen ging es dann zum Hotel. Einchecken, einrichten und kurzer Erkundungslauf Strandpromenade. Das Wasser hier ist schon sehr kräftig. Ein Teil Stein-Strand und ein Teil Marokko – Sandstrand.
Das erste langersehnte Essen im Hotel war auch schon das Madeira Nationalgericht – Degenfisch mit Banane an Passionsfruchtsauce. Sehr lecker! Konnte ihn auch alleine genießen, denn meine vier Mitreisenden saßen an einem anderen Tisch. Wer zuletzt kommt, muss halt dort Platz nehmen, wo noch was frei ist. Erste Kontakte wurden schon getätigt. Um mich rum sitzen Menschen aus Krefeld, Frankfurt und Bremen. Eine Frau kommt sogar auch aus Bonn.
Nach dem Essen noch ein Abendlauf durch die Ortschaft und dann ab ins Bett.
Dreamer – A Tribute to Supertramp
Außer einem sind alle Bandmitglieder Hobbymusiker. Nur der Saxophonist lebt von der Musik. Musikalisch große Klasse, jedoch die Stimmen der Sänger haben für meine Ohren oft nicht harmoniert.
Die Keyboarder haben immer wieder die Seiten getauscht, somit hat man jeden mal aus der Nähe gesehen.
Erst rasseln mit der kleinen Banane, später kam noch eine größere zum Einsatz.
Wenn so viel Musiker auf der Bühne stehen, muss jeder mal nach vorne. Eigentlich hat der Saxophonist immer in der hinteren linken Ecke gestanden. Aber für sein Solo durfte er sich auch mal zeigen.
Von Triangel, Klarinette, Querflöte bis Saxophon konnte er alles bedienen.
Polka.poyZ goes Christmas Teil V “Rolling Home”
Polka.poyZ ist die Band von meinem Kollegen Martin.
Spezialität der Polka.poyZ ist die Musik der 80er Jahre. Das Repertoire besteht aus Hits von den Blues Brothers über Westernhagen, die Ärzte, Hot Chocolate bis hin zur Neuen Deutschen Welle im eigenen Stil.
Erster Akt
Lightshow an der Gitarre
Das schrieb die Presse “RAA Rhein-Ahr Anzeiger”:
„Rolling Home“ Weihnachtsrevue der Polkapoyz. Polkapoyz goes Christmas – Die beliebte Band rockte am 28.11.2016 die Kulturwerkstatt Remagen.
Viele kennen die ausgefeilten Persiflagen berühmter Welthits der Polkapoyz aber was die Band aus Remagen und Umgebung in großer Besetzung in der Kulturwerkstatt präsentierte war ganz großes „Kino“.
Unter dem Motto „Rolling home“ brachten die sieben Musiker eine „Weihnachtsrevue“ im Altenheim. In einer gelungenen Mischung aus Gags und viel Musik erklangen bekannte Hits in hochwertigen Arrangements mit neuem Text.
So wurde aus „Atemlos durch die Nacht“ „Ich muss groß in der Nacht“, aus „YMCA“ „Eierlikör“ oder aus „I shot the Sherif“ „Ich stoß die Schwester“, aus dem „Kölsche Jung“ wurde ein „Kripper Jung“ und wie im Altenheim üblich rieselt nicht der Schnee, sondern der Kalk. Dabei glitt das knapp dreistündige Programm in Richtung einer großen Party.
Ich kann dem nichts entgegensetzen.
Killerz – A Tribute to Iron Maiden
Alle Jahre wieder gehe ich zu diesem Konzertspektakel.
Alle Jahre wieder macht es Spaß abzurocken.
Wer die Musik mag, aber nicht gewillt ist, das Original in einer großen Halle zu sehen, findet hier die echte Alternative.
Armin, Martin und Rolf geben alles…sie beherrschen ihre Instrumente und holen alles aus ihnen raus.
Wille and the Bandits
Das dritte Mal erlebte ich die drei Musiker live und bin nach wie vor begeistert von deren Musik. Schade nur, dass das nicht alle so empfinden.
Diesmal hatten sie ihre neue CD – “Steal” dabei, die erst offiziell im Januar 2017 vermarktet wird. Habe sie mir noch vor Konzertbeginn gekauft. Nach dem Konzert habe ich mir dann noch von den Dreien ein Autogramm darauf signieren lassen.
Das Konzert fand im Yard Club in Köln statt. Es war nicht so reichlich besucht. In der ersten Reihe konnte, wer wollte, ganz locker stehen.
Genervt haben die vielen Handys, die zum Fotografieren ständig vor meiner Nase tanzten.
